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17.02.2023 16:02:00
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Swiss Re-Aktie trotzdem leichter: Swiss Re erreicht Gewinnzone und ist optimistisch für 2023
Die Aktie des Rückversicherers büßte am Vormittag zeitweise fast zwei Prozent ein. Zuletzt lag sie noch mit einem halben Prozent im Minus und damit im Mittelfeld im Schweizer Leitindex SMI. Seit dem Jahreswechsel hat sie allerdings um mehr als zehn Prozent zugelegt.
Im vergangenen Jahr hatten Schäden durch Naturkatastrophen die Swiss Re deutlich schwerer getroffen als ihre deutschen Konkurrenten Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft und Hannover Rück. Erst im vierten Quartal machte der Schweizer Konzern mit einem Gewinn von 757 Millionen Dollar die herben Schäden vor allem durch Hurrikan "Ian" wett, die ihn in den ersten neun Monaten in die roten Zahlen gezogen hatten.
"2022 war ein Jahr voller Herausforderungen, geprägt durch den Krieg in der Ukraine, steigende Inflation, die Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie und hohe Naturkatastrophenschäden", sagte Mumenthaler. Trotz des Gewinneinbruchs soll die Dividende für 2022 um 50 Rappen auf 6,40 Franken je Aktie steigen.
Dass es 2023 deutlich besser laufen und der Gewinn auf mehr als drei Milliarden Dollar klettern soll, macht der Manager an den jüngsten Vertragsabschlüssen und den gestiegenen Zinsen fest. Zum Vergleich: Vor dem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr hatte die Swiss Re 2021 gut 1,4 Milliarden Dollar verdient.
Bei der Vertragserneuerung im Schaden- und Unfallgeschäft zum 1. Januar setzte der Rückversicherer bei seinen Kunden - also Erstversicherern wie AXA und Allianz - nach eigenen Angaben im Schnitt 18 Prozent höhere Preise durch. Die höheren Prämien sollten eine erwartete Verteuerung der Schäden um 13 Prozent mehr als ausgleichen, hieß es.
Damit sollten auch die Prämieneinnahmen in diesem Jahr insgesamt deutlich steigen. Im abgelaufenen Jahr hatten die Nettoprämien des Konzerns lediglich um rund ein Prozent auf 43,1 Milliarden Dollar zugelegt.
Die Swiss Re-Aktie notiert an der Schweizer Börse zwischenzeitlich 0,21 Prozent schwächer bei 95,96 Franken.
ZÜRICH (dpa-AFX)
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