"StreetScooter" |
11.04.2017 10:56:41
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Deutsche Post steigt ins Elektro-Automobilgeschäft ein
Mindestens die Hälfte der diesjährigen Jahresproduktion sei für externe Interessenten vorgesehen. Diese sieht der Konzern vor allem bei Kommunen, strategischen Partnern und großen Flottenkunden im In- und europäischen Ausland. "Die große Nachfrage nach dem StreetScooter und unsere eigenen ehrgeizigen Klimaschutzziele haben uns darin bestärkt, unser Engagement im Bereich der Elektromobilität weiter auszubauen und unser Know-how auch Anderen zur Verfügung zu stellen. Damit untermauern wir unseren Anspruch, Motor der Elektromobilität zu bleiben und Marktführer in der grünen Logistik zu werden", sagte Konzernvorstand Jürgen Gerdes, verantwortlich für den größten Geschäftsbereich PeP.
32.000 Euro für das Basismodell
Der Preis für das Basismodell liegt bei 32.000 Euro aufwärts - je nach Kundenwunsch und Ausstattung steigt der Verkaufspreis. Der nächste, noch größere Transporter werde voraussichtlich Anfang 2018 auf den Markt kommen und dann ebenfalls in den externen Vertrieb gehen, kündigte die Post an. Auch elektrisch betriebene Zwei- und Dreiräder werden von den Bonnern ab sofort an Dritte veräußert.
Die eigene StreetScooter-Flotte in der Brief- und Paketzustellung - derzeit rund 2.500 Fahrzeuge - will das Unternehmen in diesem Jahr mindestens ebenfalls verdoppeln. Erst vor wenigen Wochen hatte die Deutsche Post DHL Group als erstes Logistikunternehmen angekündigt, bis zum Jahr 2050 alle logistikbezogenen Emissionen netto auf null zu reduzieren. Ein Sprecher der Post bezifferte auf Anfrage die eigene Flotte an Lieferwagen in Deutschland mit 47.000, die mittelfristig durch StreetScooter ersetzt werden soll.
Doch gehen die Pläne der Post langfristig weit über das Absatzziel an Dritte von rund 5.000 Fahrzeugen im laufenden Jahr hinaus. In der Rheinischen Post nannte Gerdes "auf Dauer" zehn Produktionsstätten für den E-Lieferwagen und hielt einen Verkauf von 100.000 Stück pro Jahr für denkbar.
FRANKFURT/BONN (Dow Jones)
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