Am Peak angelangt |
12.02.2019 20:25:00
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STRABAG erwartet 2019 kein weiteres Wachstum
2018 sei für die STRABAG SE das dritte Rekordjahr in Folge gewesen, so CEO Thomas Birtel, und die hohe Drehzahl der Bauwirtschaft sollte auch 2019 anhalten. Doch sei durch das schon hohe Niveau vorerst kein weiteres Wachstum zu erwarten, wird betont. Für heuer wird mit einem leichten Leistungsrückgang um zwei Prozent auf rund 16,0 Mrd. Euro gerechnet. Im Vergleich zur ursprünglichen Planung fürs Vorjahr 2018 entspreche dies jedoch einer Erhöhung um eine Milliarde Euro.
Im Gesamtjahr 2018 werde die operative EBIT-Marge die Erwartung von "mindestens 3,3 Prozent" erfüllen - jedoch ohne Einbeziehung des nicht-operativen Aufwertungsgewinns, der sich 2018 einmalig im Rahmen der Vollkonsolidierung einer Konzessionsgesellschaft ergebe. Wiewohl bestimmte Risiken dem Baugeschäft inhärent seien, sprächen aus heutiger Sicht keine Umstände dagegen, auch für 2019 vom Ziel einer operativen EBIT-Marge von mindestens 3,3 Prozent auszugehen.
Die konjunkturell gute Lage in den großen geografischen Märkten des STRABAG-Konzerns sollte sich 2019 fortsetzen, heißt es. Es steige aber auch, durch die anhaltend starke Nachfrage am Bau, der Kostendruck bei den Nachunternehmerleistungen, beim Personal und den Baustoffen. Deshalb sei ein weiteres Wachstum der Margen nicht ohne weiteres anzunehmen.
Die Ergebnisprognose basiere auf der Erwartung weiterhin positiver Ergebnisbeiträge von Property & Facility Management, Immobilien Development und Infrastruktur Development - und dass große Risiken etwa im Tunnel- und Ingenieurbau nicht gleichzeitig schlagend werden. Die STRABAG-Mitarbeiterzahl wuchs im Vorjahr um vier Prozent auf 75.460 (72.904).
Voriges Jahr, 2018, sei die Leistung insbesondere wetterbedingt noch höher gewesen als erwartet. Zu dem Anstieg hätten Zuwächse in allen wesentlichen Märkten des Konzerns beigetragen - auch in der Region Americas. Einzig in kleineren Märkten wie der Schweiz, Dänemark und Russland habe man Rückgänge der Leistung verzeichnet.
Das Orderbuch wurde vor allem durch zahlreiche Aufträge in den größten Märkten des Konzerns dicker, insbesondere in Deutschland, Österreich und Polen. Beispielhaft nennt das Unternehmen die Auftragserweiterung beim aktuell größten Projekt der STRABAG SE, dem Tunnelbauprojekt Alto Maipo in Chile, mit einem Volumen im dreistelligen Millionen-Bereich. In Ungarn, der Slowakei und Russland zum Beispiel sei der Orderstand dagegen mit dem Abarbeiten von Großprojekten zurückgegangen, weshalb das Niveau im Gesamtkonzern lediglich zwei Prozent höher als Ende 2017 lag.
Am 29. April will die STRABAG SE den Jahresbericht 2018 bei der Bilanzpressekonferenz vorlegen.
(Schluss) sp/ivn
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