19.02.2025 14:14:00
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Strabag ernannte Stefan Kratochwill zum neuen Konzernchef
Der STRABAG-Aufsichtsrat hat am Mittwoch den 48 Jahre alten Stefan Kratochwill per sofort zum Vorstandsvorsitzenden ernannt, teilte der börsennotierte Bauriese mit. Kürzlich war Vorgänger Klemens Haselsteiner überraschend gestorben. Kratochwill war zuletzt Zentralbereichsleiter und Geschäftsführer der STRABAG-Baumaschinen-Tochter BMTI GmbH. Dort war er für rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Diese Zahl vervielfacht sich nun.
Kratochwill wurde vorerst bis 31. Dezember 2026 bestellt. Er hat Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau an der TU Wien studiert und ist seit gut 20 Jahren im STRABAG-Konzern. Konkret trat der nunmehrige Topmanager nach Abschluss des Studiums 2003 in als Trainee in die STRABAG ein. Seine ersten Stationen führten ihn nach Südosteuropa. Dort baute er die Organisationsstrukturen der Baumaschinentochter des Konzerns, der STRABAG BMTI GmbH, in den Ländern Rumänien, Bulgarien, Serbien und Montenegro auf. Später leitete Kratochwill das europäische Gleisbaumaschinen-Geschäft bis er 2017 zum Zentralbereichsleiter und Geschäftsführer der Baumaschinentochter STRABAG BMTI aufstieg. "Ich bin davon überzeugt, dass der technologische Fortschritt uns im Einklang mit unseren wirtschaftlichen Zielen eine noch stärkere Marktposition verschaffen wird", wird der Neo-Vorstandschef auf der STRABAG-Homepage zitiert.
Klemens Haselsteiner, Sohn des Firmen-Masterminds Hans Peter Haselsteiner (81), war Mitte Jänner im Alter von 44 Jahren unerwartet verstorben. Zwischenzeitlich übernahmen die weiteren Vorstandsmitglieder dessen Agenden. Klemens Haselsteiner hatte mit dem Programm "Work On Progress" einen der umfassendsten Transformationsprozesse der STRABAG-Geschichte eingeleitet, nachdem das Russland-Geschäft wegen des Krieges in der Ukraine für Herausforderungen sorgte. Die Familie Haselsteiner hält 30,7 Prozent der Anteile an der im Leitindex ATX der Wiener Börse notierten STRABAG SE.
Größter Baukonzern der Alpenrepublik
Die STRABAG ist Österreichs größter Baukonzern und hat 2023 eine massive Gewinnsteigerung hingelegt. Das Konzernergebnis erhöhte sich gegenüber dem Jahr davor um ein Drittel auf 630,5 Mio. Euro, der Gewinn je Aktie (EPS) um 37 Prozent von 4,60 auf 6,30 Euro. In Vollzeitäquivalenten gerechnet beschäftigte der Bauriese mit Ende 2023 weltweit 77.136 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
phs/cri
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