Kursschwankungen |
25.04.2024 16:06:00
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STMicro- und Infineon-Aktien drehen ins Plus: STMicro bekommt Nachfrageeinbruch zu spüren
Der Umsatz sank im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 18,4 Prozent auf knapp 3,5 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Eur). Dabei hätte sich die Nachfrage im wichtigen Automobilgeschäft entgegen den Erwartungen abgeschwächt, sagte Konzernchef Jean-Marc Chery. Das operative Ergebnis wurde mit 551 Millionen Dollar mehr als halbiert, die entsprechende Marge sank um 12,4 Prozentpunkte auf 15,9 Prozent. Die Zahlen lagen sowohl unter den Erwartungen des Unternehmens als auch der Analysten. Unter dem Strich verdiente STMicroelectronics mit 513 Millionen Dollar ebenfalls rund die Hälfte weniger. Auch gegenüber dem Vorquartal kam es zu deutlichen Rückgängen.
Die Lage wird sich STMicro zufolge im zweiten Quartal weiter verschlechtern. So geht das Management in der Mitte der Spanne von einem Umsatz von 3,2 Milliarden Dollar aus, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 26 Prozent impliziert. Gegenüber dem Vorquartal wäre dies ein Minus von 7,6 Prozent. Die Bruttomarge erwartet das Unternehmen bei ungefähr 40 Prozent, nach 41,7 Prozent im ersten Quartal.
Für das laufende Jahr zeigte sich STMicro daher pessimistischer und erwartet nun einen Umsatz von 14 bis 15 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge dürfte im niedrigen 40-Prozent-Bereich liegen. Ende Januar hatte das Management noch Erlöse von 15,9 bis 16,9 Milliarden Dollar sowie eine Bruttomarge im niedrigen bis mittleren 40-Prozent-Bereich in Aussicht gestellt.
So reagiert die Aktie
Die Nachrichten von STMicro führten zu starken Kursschwankungen der Aktie, in deren Sog es auch bei Konkurrent Infineon zu Kursbewegungen kam. Nach deutlichen Verlusten im frühen Handel drehten beide Papiere ins Plus. Bei STMicro stand zuletzt ein Plus von 1,08 Prozent zu Buche nach minus 5,7 Prozent im Tagestief. Bei Infineon waren die Bewegungen nicht ganz so stark.
GENFT / FRANKFURT (dpa-AFX)
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