Zwölf neue Transporter 24.10.2023 16:09:00

Stellantis-Aktie tiefer: Erweiterung des Lieferwagengeschäfts durch Einführung neuer Modelle geplant

Stellantis-Aktie tiefer: Erweiterung des Lieferwagengeschäfts durch Einführung neuer Modelle geplant

Zwölf neue Transporter in allen Segmenten und elektrische Modelle mit erhöhter Reichweite kündigte der weltweit viertgrößte Autokonzern am Montag für seine Marken Citroën, Fiat, Opel, Peugeot, Ram und Vauxhall an. Auch das Angebot an Transportern mit Wasserstoff-Brennstoffzellen soll erweitert werden. Bis Jahresende sollen alle Transporter vernetzt und ab 2026 auch für mobile Updates vorbereitet sein. Denn nicht nur mit dem Verkauf von Fahrzeugen, sondern auch von vernetzten Diensten will Stellantis Umsatz machen.

Unter dem Dach der Geschäftseinheit Pro One will Stellantis sein Nutzfahrzeuggeschäft zusammenführen. Schon heute macht der Geschäftsbereich der Nutzfahrzeuge mit 1,6 Millionen verkauften Einheiten pro Jahr ein Drittel des Nettoumsatzes von Stellantis aus. Ziel ist es, diesen bis 2030 im Vergleich zu 2021 zu verdoppeln und einen Absatzmix von 40 Prozent Elektrofahrzeugen zu erreichen. Außerdem sollen mit vernetzten Diensten fünf Milliarden Euro Serviceeinnahmen generiert werden.

Stellantis will mit Orano Joint Venture zum Batterie-Recycling gründen

Der Autokonzern Stellantis will mit dem französischen Nukleartechnikspezialisten Orano ein Batterierecycling aufziehen. Beide Seiten unterzeichneten jetzt eine Absichtserklärung zur Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens, dessen Geschäftszweck die Wiederverwertung von Altbatterien aus Elektroautos und von Abfällen aus Gigafactories aus Europa sowie Nordamerika sein soll. Die Produktion von sogenannter Schwarzer Masse soll 2026 in bestehenden Anlagen von Stellantis beginnen.

Das Joint Venture werde dabei von der innovativen kohlenstoffarmen Technologie von Orano profitieren. Das französische Unternehmen, das 2018 aus Teilen des Atomriesen Areva hervorging, wolle im französischen Dünkirchen ein hydrometallurgisches Werk bauen, in dem aus schwarzer Masse neue Batteriematerialien gewonnen werden. Stellantis sichert sich auf diese Weise Zugang zu den für Autobatterien notwendigen Metallen Kobalt, Nickel und Lithium.

Die Stellantis-Aktie notiert an der EURONEXT in Paris zeitweise 1,72 Prozent tiefer bei 17,712 Euro.

AMSTERDAM/RÜSSELSHEIM/FRANKFURT (dpa-AFX / Dow Jones Newswires)

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Bildquelle: MikeDotta / Shutterstock.com

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