Elektromobilität |
07.12.2022 16:14:00
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Stellantis-Aktie stabil: E-Autos müssen laut Stellantis-Europachef günstiger werden
Viele batterieelektrische Fahrzeuge sind sowohl in der Produktion als auch im Verkauf noch immer teurer als vergleichbare Verbrenner. Hochgeschurtz schätzt zwar, dass es in den kommenden zehn Jahren "bei den Preisen eine gewisse Annäherung" geben wird. Mit Blick auf die aktuelle Gesamtteuerung durch Energiekrise und Ukraine-Krieg warnte er allerdings auch: "Die Kaufkraft wird nicht unendlich steigen."
Die Stellantis-Gruppe - zu ihr gehören Marken wie Opel, Peugeot, Citroën, DS, Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Maserati, Chrysler und Jeep - verfolgt die Strategie, ab 2030 in Europa nur noch reine Stromer anzubieten. In Amerika soll das Geschäft mit vollelektrischen Wagen bis dahin die Hälfte ausmachen.
"Wir werden unsere CO2-Problematik nur lösen, wenn wir schnell die Emissionen runterfahren", sagte Hochgeschurtz. Die Nutzung entsprechender Technologien müsse jedoch ebenso bezahlbar bleiben, meinte er zu den verschärften Abgasregeln der EU, die nach Meinung mancher Branchenvertreter übers Ziel hinausschießen und gerade die Preise für Einstiegsmodelle erhöhen könnten.
Hochgeschurtz betonte, wie beispielsweise Volkswagen werde sich Stellantis zunächst auf batterieelektrische Antriebe konzentrieren. "Natürlich spielt auch Wasserstoff eine Rolle", sagte er zur Brennstoffzelle - diese werde aber erst in größeren Nutzfahrzeugen energieeffizient und marktfähig werden können. "Die nächste Dekade gehört noch ganz klar dem Elektro-Pkw."
Stellantis-Aktien steigen in Paris zeitweise um 0,14 Prozent auf 14,478 Euro.
/jap/DP/stw
DÜSSELDORF/PARIS (dpa-AFX)
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