Airbus Aktie
WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190
Starke Auftragslage |
14.11.2013 10:06:37
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EADS steigert Gewinn dank Airbus
Das operative Ergebnis EBIT wuchs um rund 500 Millionen auf 2,1 Milliarden Euro. Bereinigt waren es 2,3 Milliarden Euro.
Der Auftragseingang wurde auf 138 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Dank der vollen Orderbücher erwartet EADS nun im laufenden Jahr über 1.200 Bruttobestellungen für Zivilflugzeuge, mehr als zunächst mit über 1.000 im Sommer erwartet worden waren. Auch die Zahl der Auslieferungen wurde auf bis zu 620 Maschinen erhöht, von bislang 600 bis 610.
Die Nachfrage nach dem Großraumflieger A380 bleibt jedoch mau. Und so haben A380-Kampagnen für EADS weiterhin Priorität. Höhere Kosten als erwartet verbucht das Unternehmen zudem mit seinem Prestigeprogramm A350 XWB. EADS-Vorstandsvorsitzender Tom Enders warnte daher trotz der guten Konzernzahlen vor Euphorie. "Wir stehen vor einigen großen Herausforderungen. Dazu zählen die Cash-Generierung sowie das Programm A350 XWB, das in die nächste entscheidende Phase getreten ist", erklärte er.
Der A350 XWB ist derzeit noch in der Testphase. Der Großraumflieger soll nach Verzögerungen in der zweiten Jahreshälfte 2014 auf den Markt kommen, wobei EADS sich hier "auf Kurs" sieht. Sollte es jedoch weitere Verzögerungen geben, könnte dies "zunehmend höhere Rückstellungen zur Folge haben", hieß es.
Die höheren Aufwendungen für den A350 XWB, steigende Kosten für das Hochfahren der Produktion sowie die jüngsten Haushaltseinschnitte der Regierungen dürften im laufenden Jahr für einen negativen freien Cashflow sorgen. Hatte EADS bislang einen ausgeglichenen Free-Cashflow nach Kundenfinanzierungen und vor Übernahmen prognostiziert, geht der Konzern nun von einem Minus von 1,5 Milliarden Euro aus.
Den übrigen Ausblick bestätigte EADS hingegen. Für 2013 erwartet das Unternehmen weiterhin ein bereinigtes EBIT von 3,5 Milliarden Euro und einen bereinigten Gewinn von 2,50 Euro je Aktie. Der Umsatz dürfte wegen der geringeren A380-Bestellungen "moderat" steigen.
EADS befindet sich gerade in einem tiefgreifenden Konzernumbau. Angesichts der sinkenden Ausgaben vieler Regierungen bei Rüstung und Raumfahrt hatte der Konzern dieses Jahr angekündigt, sich in diesen Bereichen neu aufzustellen. Das Unternehmen setzt künftig auf drei Säulen und legt dabei Raumfahrt, Rüstung und militärische Luftfahrt zusammen. Damit sollen Doppelungen abgebaut und Synergien gehoben werden.
Der gesamte Konzern soll künftig unter dem Namen Airbus Group firmieren und trägt damit der hohen Bedeutung der Flugzeugtochter Rechnung. Enders hatte bereits erklärt, dass dies nicht ohne einen Stellenabbau vor sich gehen wird. Wieviele Arbeitsplätze betroffen sind, ist noch offen. Details zum Umbau will EADS noch vor Jahresende veröffentlichen.
DJG/nas/cbr
Dow Jones Newswires

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