Heidelberg Materials Aktie
WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004
Nach Zugewinnen |
16.02.2016 12:43:00
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Schwellenländer-Sorgen drücken HeidelbergCement wieder ins Minus
Damit waren die Aktien lediglich zu Handelsbeginn um mehr als 5 Prozent just an ihre 200-Tage-Linie nach oben gesprungen. Sie gilt als Indikator für den langfristigen Trend. Danach bröckelte der Kurs peu a peu ab und drehte mit dem schwächelnden Gesamtmarkt ins Minus.
Bis zum Mittag fielen die Papiere um 2,17 Prozent auf 64,82 Euro. Die Erwartungen an HeidelbergCement seien bereits hoch gewesen, begründete ein Händler den deutlichen Schwenk in die Verlustzone. Am Montag waren die Papiere noch in der Hoffnung auf insgesamt erfreuliche Geschäftszahlen um über 5 Prozent in die Höhe geschnellt.
STÄRKE IN DEN ENTWICKELTEN VOLKSWIRTSCHAFTEN
HeidelbergCement hatte vor allem dank seines Sparkurses und Preiserhöhungen deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Beim Ergebnis übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten.
Die Experten fanden entsprechend überwiegend lobende Worte: Die Spartenergebnisse unterstrichen die Stärke des Unternehmens in den entwickelten Volkswirtschaften, schrieb Analyst Robert Gardiner vom Analysehaus Davy. In Nordamerika und in Europa habe HeidelbergCement von einem höheren Absatz und geringeren Kosten profitiert, so dass die Margen deutlich angestiegen seien. Enttäuscht aber habe der Handel mit Zement und Klinker in China, Indonesien, Malaysia und Afrika.
ANALYST: ERGEBNISPLUS IN OSTEUROPA EVENTUELL NICHT NACHHALTIG
Analyst Norbert Kretlow von der Commerzbank hob insbesondere die Erholung in den USA und in Großbritannien positiv hervor. Allerdings setzte der Experte ein kleines Fragezeichen hinter die Entwicklung in Osteuropa. Dort sei das Geschäft wohl teilweise von dem günstigen Wetter angetrieben worden, so dass sich das überraschend hohe Plus beim operativen Ergebnis vor Abschreibungen in dieser Region eventuell als nicht nachhaltig erweisen könnte.
Gleichwohl fällt der Ausblick nach Meinung der Analysten eher positiv aus. Für Patrick Appenzeller von der Baader Bank etwa scheint HeidelbergCement zunehmend von den niedrigen Ölpreisen zu profitieren, wodurch der Konzern weiter seine Energiekosten senken würde. Damit könnten die Markterwartungen trotz des starken gesamtwirtschaftlichen Gegenwindes eher steigen als sinken./la/ag
FRANKFURT (dpa-AFX)

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