07.08.2014 12:14:32

Russland-Krise wird Einnahmen der Commerzbank nur marginal belasten

   Von Isabel Gomez

   Die Commerzbank rechnet mit leichten Belastungen ihrer Einnahmen durch die Sanktionen gegen Russland. Wie Finanzvorstand Stefan Engels am Donnerstag bei der Präsentation der Quartalszahlen sagte, macht das Russland-Geschäft etwa zwei Prozent der Gesamteinnahmen der Gruppe aus. Die Auswirkungen seien daher "überschaubar".

   Per Ende Juni 2014 betrug das Engagement der Bank in Russland 5,4 Milliarden Euro. In der Ukraine waren es 0,1 Milliarde Euro. Dabei dürfte es sich vor allem um Kredite handeln, da die Zahlen bei den Kreditrisikokennzahlen auftauchen.

   Die EU und die USA haben vergangene Woche erstmals Sanktionen gegen ganze Wirtschaftszweige in Russland verhängt. Sie werfen der Regierung in Moskau vor, sich nicht ausreichend für eine Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine einzusetzen. Die Sanktionen betreffen den Finanz-, Energie- und den Militärsektor. Zudem dürfen europäische und nordamerikanische Firmen keine Rüstungsgüter mehr nach Russland verkaufen.

   Im Gegenzug verbot Russland die Einfuhr zahlreicher Waren aus Europa. Darunter sind Agrarprodukte, Rohstoffe und Lebensmittel aus Ländern, die im Ukraine-Konflikt Sanktionen gegen Moskau erlassen haben.

   Kontakt zur Autorin: isabel.gomez@wsj.com

   DJG/igo/bam

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   August 07, 2014 05:45 ET (09:45 GMT)

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