26.10.2007 14:03:00

ROUNDUP: QSC peilt nach Gewinnwarnung für 2008 schwarze Zahlen an

        KÖLN (dpa-AFX) - Der Telekomanbieter QSC  will durch eine Straffung seiner Auftragsabwicklung seine Ergebniskraft verbessern. Die im TecDax notierte Gesellschaft reagiert damit auf die in diesem Jahr unter den Erwartungen liegenden Gewinnentwicklung. "Wir haben es nicht geschafft, einen sehr guten Auftragseingang, in Umsatz und EBITDA umzuwandeln", sagte Vorstandschef Bernd Schlobohm am Freitag in Köln. Die Probleme sollten bis zum ersten Quartal kommenden Jahres gelöst werden.

 

    QSC hatte am Donnerstagabend überraschend die Prognose für 2007 gesenkt. Statt eines Umsatzes von 350 Millionen Euro rechnet das Unternehmen nun mit 325 Millionen Euro. Beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stellte Finanzvorstand Markus Metyas nun 35 Millionen Euro in Aussicht - zuvor lag die Erwartung bei 50 bis 60 Millionen Euro.     Bereits zum zweiten Mal reduzierte QSC den Ausblick für den Überschuss: Er erwarte nun ein ausgeglichenes Ergebnis, sagte Metyas. Bereits nach dem zweiten Quartal hatte das Unternehmen die Erwartung auf den unteren Rand der Spanne von 15 bis 25 Millionen Euro gesenkt.

 

    In diesem Jahr wollte QSC ursprünglich von den in den vergangenen Jahren erfolgten Investitionen in das DSL-Netz profitieren und erstmals einen Überschuss ausweisen. Das Unternehmen ist vor allem auf Großkunden spezialisiert, bietet seine Dienste aber auch Firmen wie Freenet AG und United Internet  an. Diese greifen für ihre Breitbandangebote auf das Netzwerk der Kölner zurück. Beim Anschluss der neuen Kunden gab es Verzögerungen, was zu finanziellen Belastung führte, wie Schlobohm sagte.

 

    Vorstandschef Schlobohm versprach, dass die Probleme nun schnell gelöst werden. Entsprechende Schritte seien eingeleitet, sagte er. Er rechne nun für das kommende Jahr "definitiv" mit einem Überschuss. Eine konkrete Prognose werde der Vorstand im Dezember präsentieren.     Die Aktie von QSC brach im frühen Handel auf 13,4 Prozent ein, reduzierte bis zuletzt ihre Verluste auf minus 6,1 Prozent. Die Commerzbank äußerte sich besorgt und prüft eine Herabstufung ihrer Einstufung "Halten"./mur/wiz

 

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