Lufthansa Aktie

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WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125

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12.01.2015 13:18:48

ROUNDUP/Ölpreisverfall: Lufthansa rechnet mit deutlich sinkenden Kerosinkosten

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) profitiert stark vom sinkenden Ölpreis. Die bereits zuletzt rückläufigen Treibstoffkosten dürften im laufenden Jahr noch mal deutlich zurückgehen. Sollte der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau bleiben, könnten sie sogar unter fünf Milliarden Euro fallen und damit unter das Niveau von 2010. In einer am Montag veröffentlichten Präsentation für Analysten geht der Konzern aber im Hauptszenario von einem Rückgang um rund 13 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro aus.

Dabei kalkuliert die Fluglinie mit einem Preis von 68 Dollar je Fass der Nordseesorte Brent und einem Eurokurs von 1,24 US-Dollar. Aktuell liegt der Ölpreis allerdings unter der Marke von 50 Dollar.

2011 und 2012 waren die Treibstoffkosten bis auf 7,4 Milliarden Euro gestiegen. Seitdem sind sie leicht gesunken - mit dem Ölpreisverfall der vergangenen Monate könnten sie jetzt noch einmal deutlich rutschen, obwohl die Lufthansa von einem leicht steigenden Verbrauch ausgeht. An der Börse wurden die Aussagen zu den Auswirkungen des Ölpreises positiv aufgenommen.

Die Aktie gehörte in einem freundlichen Marktumfeld mit einem Plus von mehr als zwei Prozent zu den stärksten Dax-Werten (DAX). "Der in Aussicht gestellte Rückgang bei den Treibstoffkosten ist höher als von uns erwartet", schrieb DZ-Bank-Experte Dirk Schlamp. Es bleibe aber abzuwarten, welche Folgen die billigen Treibstoffkosten auf die Ticket-Preise und das generelle Marktumfeld haben werden.

Die Lufthansa geht davon aus, dass die Preise weiter unter Druck bleiben. Um dies etwas abzufangen, will der Konzern die Kosten weiter senken und zudem die Zahl der Flüge weiter reduzieren. Die Kapazität soll aber durch die stärkere Nutzung von großen Flugzeugen steigen. Zudem soll die Auslastung im laufenden Jahr steigen. Die Lufthansa kämpft unter anderem mit einer immer stärker werdenden Konkurrenz durch die Billigflieger - allen voran Ryanair.

Der irische Konzern konnte zuletzt deutlich zulegen und will jetzt auch noch im Geschäftskundenbereich stärker angreifen. Zudem hat sich die Lufthansa immer noch nicht mit ihren Piloten auf eine neue Regelung zum Vorruhestand geeinigt. DZ-Bank-Experte Schlamp sieht dies als anhaltenden Unsicherheitsfaktor.

Der Verfall des Ölpreises ist deshalb für das Ergebnis der Fluglinie sehr wichtig. "Es wird zunehmend deutlich, dass der rückläufige Kerosinpreis der Hauptergebnistreiber im laufenden Geschäftsjahr sein wird", schrieb er in einer Studie. Der Konzern bestätigte die Prognose, dass der operative Gewinn im laufenden Jahr deutlich über dem 2014er-Wert liegen wird./zb/she/jha/

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