12.04.2016 15:19:40
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ROUNDUP: BSH setzt auf vernetzte Hausgeräte - Auf Kurs zum Umsatzziel
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Hausgerätehersteller BSH setzt bei seinen Wachstumsplänen zunehmend auf vernetzte Hausgeräte. Derzeit sei der Umsatzanteil vernetzter Backöfen, Waschmaschinen oder Kühlschränke zwar noch relativ klein, doch bereits 2018 sollten alle neuen Produkte, die neu auf den Markt gebracht werden, dafür ausgelegt sein, sagte BSH-Chef Karsten Ottenberg am Dienstag in München. Auch künftig dürfte hier einer der Schwerpunkte der Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegen.
Mit der Plattform Home Connect ließen sich inzwischen unterschiedliche Geräte verschiedener Marken über eine App steuern, sagte Ottenberg. Darüber kann der Kunde beispielsweise steuern, dass der Backofen ausgeschaltet sein soll, wenn er das Haus verlässt. Bis zum Jahresende solle die Plattform in rund 25 Ländern weltweit eingeführt sein, zugleich werde sie für externe Entwickler geöffnet.
Auch neue Partner holt BSH ins Boot, darunter das Unternehmen Kochhaus, das seinen Kunden nach Rezepten geordnet Zutaten für wechselnde Gerichte anbietet. Beim Wäschewaschen geht BSH ebenfalls mit digitalen Lösungen an den Start: Über die App WeWash können die Nutzer künftig öffentlich zugängliche Waschmaschinen beispielsweise in Mehrfamilienhäusern oder Waschsalons reservieren. Details will BSH zur Messe IFA im September in Berlin vorstellen.
Von der Komplettübernahme durch Bosch, die dem langjährigen Joint-Venture-Partner Siemens seine Anteile an BSH abgekauft hatte, könne BSH technologisch profitieren, sagte Ottenberg. Als unabhängiger Teilkonzern genieße BSH zugleich ein "Höchstmaß an operativer Freiheit". Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen habe die Komplettübernahme nicht gehabt. Die Marke Siemens wolle man auch langfristig weiter nutzen.
Bei seinen Wachstumsplänen sieht Ottenberg BSH derweil gut auf Kurs. Im vergangenen Geschäftsjahr legte der Umsatz um knapp elf Prozent auf 12,6 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis sei überproportional gestiegen, Zahlen nannte Ottenberg aber nicht. 2014 hatte BSH ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund 700 Millionen Euro erwirtschaftet. Bis 2025 soll das Unternehmen beim Umsatz die Marke von 20 Milliarden Euro erreichen. BSH sieht sich als weltweit zweitgrößter Hersteller von Hausgeräten nach dem US-Anbieter Whirlpool. Das Unternehmen produziert in rund 40 Fabriken und hat mehr als 56 000 Beschäftigte./csc/DP/das
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