17.06.2014 17:01:48

ROUNDUP/Aktien New York: Indizes arbeiten sich in Gewinnzone vor

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienbörsen haben sich am Dienstag nach einem verhaltenen Start in die Gewinnzone vorgearbeitet. Als Kursstütze sahen Marktexperten den Rückgang der Ölpreise, die zuvor wegen des militärischen Konflikts im Irak deutlich gestiegen waren. Bremsend wirkten indes einige Konjunkturdaten.

Zuletzt stieg der Dow Jones Industrial (Dow Jones) um 0,05 Prozent auf 16 788,91 Punkte. Zum Wochenauftakt hatte der Leitindex im Spannungsfeld überraschend guter Daten und der Irak-Krise kaum verändert geschlossen. Der breit gefasste S&P-500-Index (S&P 500) gewann am Dienstag 0,06 Prozent auf 1938,92 Punkte, und für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 0,16 Prozent auf 3785,98 Punkte hoch.

Der deutliche Anstieg der Rohölpreise sei zuletzt übertrieben gewesen, sagten Händler. Die Preise der wichtigsten Ölsorten waren zu Beginn der Woche auf den höchsten Stand seit neun Monaten gestiegen - gestützt durch den Konflikt zwischen dem irakischen Militär und der sunnitischen Terrorgruppe Isis. Händler verwiesen darauf, dass das Vorrücken von Isis zuletzt aber gestoppt wurde. Falls es nicht zu einem direkten Angriff auf Bagdad komme, dürften die Preise weiter fallen, sagte Michael McCarty, Chefstratege von CMC Markets in Sydney.

Die US-Inflationsrate war im Mai unterdessen überraschend weiter gestiegen und hatte mit 2,1 Prozent den höchsten Stand seit Oktober 2012 erreicht. Analysten waren von 2,0 Prozent ausgegangen. Nun fürchten Börsianer, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen früher anheben könnte als bisher erwartet - dies würde Aktien als Anlageklasse unattraktiver machen. Derweil erlitt der Wohnungsbau im vergangenen Monat einen Rückschlag: Die Baubeginne und -genehmigungen enttäuschten die Erwartungen.

Bei den Einzelwerten ließen die Aktien der Ölkonzerne angesichts der Preisentwicklung für den wichtigen Rohstoff etwas Federn. Im Dow gehörten ExxonMobil (XOMA) und Chevron mit Abschlägen von 0,87 beziehungsweise 0,54 Prozent zu den größten Verlierern. Abseits des Leitindex gaben ConocoPhillips (CompuGroup Medical) um 0,59 Prozent nach. Auch die Aktien von Unternehmen aus der Baubranche gerieten unter Druck: DR Horton und KB Home verzeichneten Verluste von 1,64 und 1,29 Prozent.

Ansonsten sorgten Analystenkommentare für Kursausschläge. Die Aktien von Netflix verteuerten sich um 3,49 Prozent auf 445,26 US-Dollar, was sie zu einem der Favoriten der Anleger im Nasdaq 100 machte. Händler verwiesen auf eine positive Studie der US-Investmentbank Morgan Stanley, die die Titel des Online-Videoanbieters in einer Erststudie mit "Overweight" empfohlen und ein Kursziel von 500 Dollar setzten.

Medtronic (Medtronic) verteuerten sich im S&P 500 um 1,58 Prozent auf 60,98 Dollar. Die Analysten von Credit Suisse und Morgan Stanley stuften die Aktien des Medizintechnik-Anbieters nach den Übernahmeplänen für seinen irischen Wettbewerber Covidien hoch./gl/jha/

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!