09.11.2012 16:28:35
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ROUNDUP 2: Disney profitiert von Fernsehen und Freizeitparks
BURBANK (dpa-AFX) - Das Fernsehgeschäft und gestiegene Einnahmen bei den Freizeitparks haben Walt Disney die Kasse gefüllt. Im vierten Geschäftsquartal (Juli bis September) stieg der Umsatz des weltgrößten Unterhaltungskonzerns um 3 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar (8,5 Mrd Euro). Der Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf mehr als 1,2 Milliarden Dollar.
Trotz des Zuwachses verfehlte Walt Disney indes die Erwartungen der Anleger. Die Aktie fiel am Freitag im frühen New Yorker Handel um mehr als 6 Prozent. Seit Jahresbeginn hatte das Papier allerdings schon ein Drittel an Wert gewonnen. Die Rivalen Time Warner und News Corp. hatten die Erwartungen geschürt, indem sie bereits von einem gut laufenden Fernsehgeschäft berichtet hatten.
Disney-Chef Bob Iger zeigte sich am Donnerstag am Firmensitz im kalifornischen Burbank zuversichtlich, dass der Konzern weiter zulegen kann. Dazu soll auch die in der Vorwoche bekanntgegebene Übernahme der "Krieg der Sterne"-Firma Lucasfilm für 4 Milliarden Dollar beitragen. Disney hat bereits angekündigt, drei neue Episoden der Fantasy- und Weltraumsaga um Luke Skywalker, Darth Vader und Obi-Wan Kenobi drehen zu wollen.
Zuletzt hatte die Filmsparte mangels eines echten Blockbusters geschwächelt. Zu Disney gehören auch das Animationsstudio Pixar und die Comic-Kultfirma Marvel. Das meiste Geld macht Disney ohnehin mit seinen Fernsehsendern. Dazu zählen das Flaggschiff ABC, die ESPN-Sportkanäle sowie die Disney-Familienprogramme. Die Sender finanzieren sich über Werbung beziehungsweise über Abogebühren.
Zweitgrößtes Standbein sind die Freizeitparks, Hotels und Kreuzfahrtschiffe. Diese Sparte legte am stärksten innerhalb des Konzerns zu. Walt Disney unterhält neben seinen zwei großen amerikanischen Parks auch Ableger in Hongkong und Tokio. Problemfall ist Disneyland Paris, das Verluste schreibt. Der Park feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag.
Auch mit der Spielesparte Disney Interactive verliert der Konzern anhaltend Geld. Dagegen erweist sich das Geschäft mit Fanartikeln als sehr lukrativ. Neben den Kinder-Klassikern Minnie und Micky Maus verkauften sich auch Produkte mit den Konterfeis der Filmhelden Spiderman sowie den Avengers gut./das/DP/he
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