22.12.2019 14:38:42
|
Rom setzt Alitalia letzte Frist: Keine weiteren Hilfen
ROM (dpa-AFX) - Die italienische Regierung hat der angeschlagenen Fluggesellschaft Alitalia eine letzte Frist bis Mitte 2020 gesetzt. In dieser Zeit werde Rom die Airline weiter unterstützen. Sollte die staatliche Hilfe bis dahin keinen Erfolg zeigen, werde das Unternehmen aufgelöst, sagte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Stefano Patuanelli, der Tageszeitung "Il Messagero" (Samstag). "Das Ziel ist ganz klar, bis zur Mitte des Jahres (einen Deal) abzuschließen", so der Minister. Sollte bis dahin kein Käufer gefunden sein, werde es keine weiteren Gelder mehr geben: "Für Alitalia ist das wirklich die letzte Staatshilfe."
Alitalia hat seit 2002 keinen Gewinn mehr erwirtschaftet und ist seit Mai 2017 insolvent. Über die Jahre hat sie etliche Rettungskredite von der Regierung erhalten. Erst Anfang Dezember hatte die Regierung in Rom einen weiteren Überbrückungskredit in Höhe von 400 Millionen Euro genehmigt. Damit soll der Flugbetrieb der Gesellschaft vor einem möglichen Verkauf bis zum 31. Mai 2020 garantiert werden. Ende Mai endet auch die Amtszeit von Insolvenzverwalter Giuseppe Leogrande, der den Neustart der Airline auf den Weg bringen soll. Bisher hat sich kein privater Käufer für das Unternehmen gefunden.
"Alitalia verliert jeden Tag rund zwei Millionen", sagte Patuanelli dem Blatt. Es gebe bisher kein Interesse an dem Unternehmen in seiner jetzigen Form. Die Alitalia-Gruppe werde aber nicht in Form einzelner Bestandteile wie Fluggeschäft, Wartung und Bodenabfertigung verkauft.
/alv/DP/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Lufthansa AGmehr Nachrichten
20.12.24 |
Börse Frankfurt in Grün: MDAX zum Handelsende mit grünem Vorzeichen (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Schwache Performance in Frankfurt: MDAX leichter (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Lufthansa kauft 5 weitere Langstreckenflugzeuge Airbus A350-1000 (Dow Jones) | |
20.12.24 |
Handel in Frankfurt: MDAX gibt nach (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Minuszeichen in Frankfurt: MDAX beginnt die Freitagssitzung in der Verlustzone (finanzen.at) | |
19.12.24 |
Schwacher Handel in Frankfurt: MDAX beendet den Donnerstagshandel in der Verlustzone (finanzen.at) | |
19.12.24 |
Deutsche Regierungsflugzeuge erhalten Schutz gegen Raketen (dpa-AFX) | |
19.12.24 |
MDAX-Handel aktuell: MDAX am Donnerstagnachmittag leichter (finanzen.at) |
Analysen zu Lufthansa AGmehr Analysen
16.12.24 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.24 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.24 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.24 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.24 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |