05.10.2014 15:25:00

Ringen um neuen AUA-Kollektivvertrag bis zuletzt

Bei der AUA (Austrian Airlines) nutzen die Verhandler für einen neuen Kollektivvertrag für das Bordpersonal jetzt jede freie Stunde. Auch am Wochenende liefen Gespräche. Es wird erwartet, dass der Montag noch genutzt wird. Die Verhandlungen sind Chefsache. Vor dem kommenden Dienstag, wo der Aufsichtsrat zu einer Sondersitzung zusammenkommt, blieb die Spannung entsprechend hoch.

Der wirtschaftliche Druck auf das Unternehmen ist massiv gestiegen, im Poker um das Dienstrecht handelseins zu werden und alle damit zusammenhängenden Rechtsstreitigkeiten mit den Piloten aus der Welt zu schaffen.

Von der deutschen Mutter Lufthansa ist bei Problemen kein neues Geld mehr zu erwarten. Im Gegenteil: Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen wurden sogar Abwicklungsszenarien gestreut. Massiv unter Druck geraten ist die AUA zuletzt durch ein EuGH-Urteil: Die AUA hat vor mehr als zwei Jahren ihr fliegendes Personal zu schlechteren Bedingungen in die Tochter Tyrolean überführt, um sich zu sanieren. Der AUA-KV wurde dafür gekündigt. Der EuGH kam nun im September zum Schluss, dass der alte AUA-KV nachwirkt, was entsprechende Nach- bw. Abschlagszahlungen nach sich zieht.

(Schluss) rf/cts

ISIN DE0008232125 WEB http://www.austrian.com http://www.lufthansa.com/

Analysen zu Lufthansa AGmehr Analysen

20.01.25 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
16.01.25 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
16.01.25 Lufthansa Underweight JP Morgan Chase & Co.
15.01.25 Lufthansa Market-Perform Bernstein Research
09.01.25 Lufthansa Underweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Lufthansa AG 5,95 -0,07% Lufthansa AG