NATO-Mission 03.04.2024 16:42:00

Rheinmetall- und RENK-Aktien drehen ins Minus: NATO-Generalsekretär Stoltenberg plant Ausbau von Bündnisrolle

Rheinmetall- und RENK-Aktien drehen ins Minus: NATO-Generalsekretär Stoltenberg plant Ausbau von Bündnisrolle

• Rüstungsaktien im Aufwind
• NATO-Generalsekretär fordert höheres Engagement in Ukraine-Krieg
• Entscheidung im Juli erwartet

Rüstungsaktien profitieren von geopolitischen Unsicherheiten

Seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 erleben die Aktien von Waffenherstellern wie Rheinmetall, HENSOLDT und nun auch dem Börsenneuling RENK eine rege Nachfrage. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und dem Bedarf nach Aufrüstung mehrerer Länder scheinen auch Anleger den Börsentrend Rüstungswerte längst erkannt zu haben. Mit der Zuspitzung des Nahostkonflikts im vergangenen Jahr erhielten die Aktien der Verteidigungsunternehmen weiteren Aufwind.

Rheinmetall-, HENSOLDT- und RENK-Aktien im Fokus

Am heutigen Mittwoch zeigen sich die Aktien von Rheinmetall, HENSOLDT und RENK nach einem teilweise höheren Start jedoch mit nachgebenden Notierungen. Während die Rheinmetall-Aktie via XETRA zeitweise um 0,15 Prozent auf 526,80 Euro nachgibt, notieren HENSOLDT-Titel bei 42,92 Euro um 0,19 Prozent tiefer. Für die erst seit Februar in Frankfurt gelisteten Papiere von RENK geht es derweil um 1,86 Prozent nach unten auf 35,79 Euro.

NATO-Generalsekretär Stoltenberg plant Ausbau von Bündnisrolle

Als potenziall marktbewegend werden Aussagen von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gewertet. Einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge hat sich dieser dafür ausgesprochen, dass die Mitgliedsstaaten des Verteidigungsbündnisses eine deutlich größere Rolle bei der Unterstützung der Ukraine spielen sollten. So sei der Aufbau einer speziellen NATO-Mission im Land denkbar. Darüber hinaus sollen die NATO-Mitglieder die Ukraine in den kommenden fünf Jahren mit Militärausstattung im Wert von 100 Milliarden Euro unterstützen, so Stoltenberg. Entsprechende Verhandlungen laufen offenbar bereits. Eine endgültige Entscheidung könnte der dpa zufolge beim Bündnisgipfel im Juli in Washington getroffen werden.

Metzler hebt Daumen für Rheinmetall

Am heutigen Mittwoch zeigen sich die Aktien von Rheinmetall, HENSOLDT und RENK nach einem teilweise höheren Start jedoch mit nachgebenden Notierungen. Während die Rheinmetall-Aktie via XETRA zeitweise um 0,99 Prozent auf 532,80 Euro gewinnt, notieren HENSOLDT-Titel bei 43,44 Euro um 1,02 Prozent höher. Für die erst seit Februar in Frankfurt gelisteten Papiere von RENK geht es derweil um 1,51 Prozent nach unten auf 35,92 Euro.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: HENSOLDT,Postmodern Studio / Shutterstock.com,Tobias Arhelger / Shutterstock.com

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HENSOLDT 34,50 1,89% HENSOLDT
RENK 19,66 4,39% RENK
Rheinmetall AG 622,60 3,15% Rheinmetall AG