In 2017 und 2018 |
10.01.2019 21:23:45
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Renault: Keine Unregelmäßigkeiten bei Bezahlung von Ghosn
Ghosn sitzt in Japan in Untersuchungshaft. Die dortige Staatsanwaltschaft beschuldigt Ghosn, jahrelang Einkommen viel zu niedrig angegeben zu haben. Ihm wird zudem vorgeworfen, Verluste aus Devisenabsicherungsgeschäften während der globalen Finanzkrise 2008/2009 auf den mit Renault verbundenen Hersteller Nissan übertragen zu haben. Ghosn, der lange Topmanager bei Nissan gewesen war, hatte hingegen vor Gericht seine Unschuld beteuert.
Ghosn wurde in der Renault-Mitteilung nicht namentlich genannt. Die interne Untersuchung zur Entlohnung betraf den sogenannten Exekutivausschuss, dem neben Ghosn auch andere Topmanager angehören. Ghosn hat bei Renault seinen Titel als Président-Directeur général behalten. Das operative Geschäft wird von seinem Stellvertreter Thierry Bolloré geführt. Der französische Staat, der 15 Prozent der Anteile von Renault hält, hat bisher nicht erkennen lassen, dass Ghosn abgelöst werden soll.
/cb/DP/he
BOULOGNE-BILLANCOURT (dpa-AFX)
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