16 Euro pro Ticket |
14.07.2015 13:10:00
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Proteste in drei Ländern gegen Gebühr bei Lufthansa, AUA & Co
Die Lufthansa hat die neue Gebühr mit zu hohen Zahlungen an die wenigen GDS-Anbieter begründet. Kunden wie auch Reise-Agenten würden aber zuschlagfreie Buchungsmöglichkeiten über die firmeneigenen Web-Portale angeboten. Das überzeugt die Reiseverbände nicht: Damit entfielen die unmittelbare Vergleichbarkeit zu den Preisen der Konkurrenz sowie zahlreiche technische Vorteile der GDS-Buchungen etwa bei der Rechnungsabwicklung.
Die Lufthansa-Gruppe und die GDS-Betreiber müssten gemeinsam eine Lösung für ihre Kosten- und Entgeltstruktur finden, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der drei Branchenorganisationen - Österreichischer Reiseverband (ÖRV), Schweizer Reise-Verband (SRV) und Deutscher ReiseVerband vom Dienstag.
"Es ist ein Problem zwischen diesen beiden Vertragspartnern und darf nicht auf dem Rücken Dritter, nämlich der Reisebüros und ihrer Kunden, ausgetragen werden", erklärte SRV-Geschäftsführer Walter Kunz. Alternativ müsste laut den Reiseverbänden die neue Gebühr auch für den Eigenvertrieb von Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines, also auf deren Website, berechnet werden, damit der Fremdvertrieb nicht schlechter gestellt würde.
Wer den Aufschlag vermeiden wolle, werde von der Lufthansa-Gruppe auf direkte Buchungskanäle des Lufthansa-Konzerns gelenkt und verzichte so auf Transparenz und den Wettbewerbsvergleich, kritisierten heute die Reiseverbände. Im GDS würden Tarife für alle Preisklassen und Zusatzleistungen pro Strecke von allen Airlines angeboten. Von der neuen Gebühr seien auch Online-Plattformen betroffen, nur der Direktvertrieb der Lufthansa-Gruppe werde ausgenommen. Dort gebe es keine neutrale Darstellung aller Angebote des Markts.
rf/cs
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