16.03.2009 19:32:00
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Presse: BayWa muss Millionenbuße zahlen
Europas größter Agrarhandelskonzern hatte selbständigen Agrarhändlern jahrelang Herstellerrabatte unterschlagen. Demnach hat die Münchner Staatsanwaltschaft gegen den im Agrar-, Baustoff- und Mineralölhandel tätigen Mischkonzern eine Geldbuße von 950.000 Euro verhängt. Gegen den früheren Vorstandschef Wolfgang Deml wurden die Ermittlungen gegen die Zahlung einer Geldauflage von 50.000 Euro eingestellt, so die Zeitung weiter.
Zuvor hatte der im SDAX notierte Konzern nach eigenen Angaben bereits 23 selbständigen Betreibern von Baywa Bau- und Gartenmärkten insgesamt 6,6 Mio. Euro erstattet, die er ihnen teilweise jahrelang vorenthalten hatte. Dabei handelte es sich der Zeitung zufolge um Sonderrabatte und Boni, welche die Konzernzentrale heimlich mit Herstellern aushandelt hatte. "Diese Sonderkonditionen hätten entsprechend den bestehenden Verträgen mit den Konzessionsnehmern vollständig an diese weitergegeben werden müssen", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" Oberstaatsanwalt Anton Winkler.
Die vinkulierte Namensaktie von BayWa notiert derzeit in Frankfurt bei 15,42 Euro (+4,97 Prozent). (16.03.2009/ac/n/nw)
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