Porsche: Gewinnanstieg und Vertragsverlängerung von Wiedeking

So wuchs das Konzernergebnis vor Steuern auf 2,11 Mrd. (Vorjahr: 1,24) Mrd. Euro. Hintergrund waren Einmaleffekte und Sondereinflüsse wie etwa der Verkauf der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, die Ergebnisse aus der Beteiligung an der Volkswagen AG (Volkswagen St (VW)) sowie Erträge aus Kurssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit dem Erwerb der VW-Beteiligung im deutlich dreistelligen Millionenbereich. Gleichzeitig kletterte der Konzernjahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) auf 1,39 (Vorjahr: 0,78) Mrd. Euro bzw. 78,10 (44,68) Euro je Stammaktie und 78,22 (44,74) Euro je Vorzugsaktie.

Der Hauptversammlung am 26. Januar 2007 wird vorgeschlagen, die Dividende auf 5,94 (4,94) Euro je Stammaktie sowie 6,00 (5,00) Euro je Vorzugsaktie zu erhöhen. Zusätzlich wird eine Sonderdividende von 3,00 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie vorgeschlagen. Ein weiterer Vorschlag sieht die Schaffung eines genehmigten Kapitals von 22,8 Mio. Euro vor, was 8,75 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien entspricht.

Ferner hat der Aufsichtsrat den Vorstand ermächtigt, die Beteiligung an der Volkswagen AG auf bis zu 29,9 Prozent auszubauen. Derzeit liegt der Anteil bei 27,4 Prozent.

Aufgrund des Ausscheidens des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Helmut Sihler und des Aufsichtsratsmitglieds Dr. Dr. h.c. Walther Zügel am 26. Januar 2007 schlägt das Kontrollgremium der Hauptversammlung Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA, sowie Hans-Peter Porsche, Gesellschafter der Porsche AG und der Salzburger Porsche Holding, zur Wahl vor.

Darüber hinaus verlängerte der Aufsichtsrat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Wendelin Wiedeking um weitere fünf Jahre.

Bisher fielen die Aktien um 2,51 Prozent und notieren aktuell bei 891,00 Euro. (15.11.2006/ac/n/nw)