05.01.2020 14:16:41
|
Porsche-Betriebsrat will zehn Jahre Beschäftigungssicherung
STUTTGART (dpa-AFX) - Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch fordert eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und Standorte im Großraum Stuttgart. "Deshalb suchen wir in den nächsten Wochen das Gespräch mit dem Unternehmen, um Belegschaft und die Standorte Zuffenhausen und Weissach möglichst für die nächsten zehn Jahre abzusichern", sagte Weresch der Deutschen Presse-Agentur. Der Betriebsrat wolle die Standort- und Beschäftigungssicherung im Stammwerk verlängern. Sie läuft noch bis Ende Juli 2020 und schließt betriebsbedingte Kündigungen aus.
In Stuttgart arbeiten nach Unternehmensangaben 13 500 Beschäftigte und im Entwicklungszentrum Weissach knapp 7000 Personen. In Deutschland gibt es rund 31 000 Mitarbeiter. Der Betriebsrat sieht keinen Grund für Stellenstreichungen bei der Volkswagen-Tochter. "Es gibt aktuell keinen Anlass zur Sorge, dass Porsche ähnliches droht in Sachen Personalabbau wie anderen Autobauern. Momentan sieht es gut aus." Der Umbau der Branche hin zur Elektromobilität berge aber auch Risiken, die nicht vorhersehbar seien. Zudem gebe es wirtschaftliche Unwägbarkeiten durch die schwelenden Handelskonflikte und den geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU, die sich negativ auswirken könnten.
Weresch sagte: "Wir stellen jetzt am Standort noch ein, um die Wende hin zur Elektromobilität auf ein gutes Fundament zu stellen." Im Zuge der angelaufenen Produktion des ersten Elektromodells Taycan im Stammwerk wurde die Belegschaft aufgestockt. "Wenn es weitere Modellvarianten vom Taycan geben sollte, müssen die hier am Stammsitz gebaut werden", forderte der Betriebsratschef weiter. Auch der Nachfolger von Porsches erstem Elektrosportwagen müsse dort produziert und im Entwicklungszentrum in Weissach entwickelt werden. "Das entspricht dem Geist der Zukunftssicherung, die wir im Juni 2016 abgeschlossen haben, um den Taycan nach Weissach und Zuffenhausen zu holen."
Bis 2025 soll mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Porsche-Modelle mit Elektroantrieb unterwegs sein. Bis 2022 steckt der Sportwagenbauer sechs Milliarden Euro in die Entwicklung und Produktion von Elektroautos./ols/DP/he
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Nachrichten
14.02.25 |
Schwacher Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 beendet den Freitagshandel in der Verlustzone (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: DAX zeigt sich schwächer (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Börse Europa: So performt der Euro STOXX 50 aktuell (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Trotz-Sparkurs: VW-Servicetöchter entlohnen künftig besser - Volkswagen-Aktie fester (dpa-AFX) | |
14.02.25 |
WDH/Trotz Sparkurs: VW-Servicetöchter zahlen mehr Lohn (dpa-AFX) | |
14.02.25 |
Škoda verzichtet auf 20.000-Euro-Elektroauto - Hoffnung für VW (Spiegel Online) | |
14.02.25 |
Börse Frankfurt in Rot: DAX zeigt sich am Freitagmittag schwächer (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX in der Gewinnzone (finanzen.at) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
13.02.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.02.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.02.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
03.02.25 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
03.02.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) AG Vz. | 99,94 | 1,65% |
|