Auf Kurs 04.05.2022 12:41:00

Porsche-Aktie: Porsche Sportwagen kann trotz weniger Verkäufe mehr verdienen - Porsche beteiligt sich an Produzenten von Batteriematerial

Porsche-Aktie: Porsche Sportwagen kann trotz weniger Verkäufe mehr verdienen - Porsche beteiligt sich an Produzenten von Batteriematerial

Wie das Unternehmen auf Mittwoch auf Anfrage in Stuttgart berichtete, stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund vier Prozent auf 8,04 Milliarden Euro. Der operative Gewinn betrug 1,47 Milliarden Euro nach 1,26 Milliarden Euro zuvor. Die Umsatzrendite, bei der Umsatz und Ertrag in Beziehung gebracht werden, stieg um zwei Punkte auf nun 18,2 Prozent.

"Trotz aller globalen Herausforderungen sind wir voll auf Kurs", sagte Finanzvorstand Lutz Meschke. Der Ausblick auf das Gesamtjahr sei schwierig. "Dennoch streben wir im Geschäftsjahr 2022 eine Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent an", sagte Meschke. Die gesamte Branche ist vom Engpass bei Halbeitern und anderen elektronischen Bauteilen betroffen. Zudem machen wirtschaftliche Folgen des Russland-Ukraine-Krieges Sorgen.

Porsche hatte bereits mitgeteilt, dass im ersten Vierteljahr weniger Autos ausgeliefert wurden. 68 426 Fahrzeuge gingen an Kunden, das war im Vorjahresvergleich ein Minus von fünf Prozent. Der Hersteller gilt als Renditeperle des VW-Konzerns und soll möglichst noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden.

Porsche AG beteiligt sich an Produzenten von Batteriematerial

Der Sportwagenbauer Porsche beteiligt sich an dem US-Produzenten von Batteriematerial Group14 Technologies. Als Leadinvestor nimmt Porsche 100 Millionen US-Dollar in die Hand und führt eine Series-C-Finanzierungsrunde an, bei der mehrere Investoren insgesamt 400 Millionen US-Dollar investieren, wie die Volkswagen-Tochter mitteilte. Group14 Technologies mit Sitz im US-Bundesstaat Washington will mit der Kapitalerhöhung seine weltweite Produktion von Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien beschleunigen. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich den Angaben zufolge auch globalen Finanzinvestoren und strategischen Investoren aus der Batterieindustrie.

Group14 betreibt im Bundesstaat Washington bereits eine Produktionsanlage für so genannte "Battery Active Materials" (BAM) im kommerziellen Maßstab. Eine weitere Fabrik wird 2022 in Südkorea in Betrieb gehen und ebenfalls noch in diesem Jahr soll der Grundstein für eine weitere Fabrik zur Herstellung von BAM in den USA gelegt werden.

Künftig werde das US-Unternehmen auch die Cellforce Group aus Tübingen beliefern, ein Joint Venture, an dem Porsche mehrheitlich beteiligt ist und das von 2024 an in Deutschland selbstentwickelte Hochleistungsbatteriezellen mit Silizium-Anoden für Kleinserien, Motorsport und High-Performance-Fahrzeuge herstellen möchte. Die Cellforce-Batteriezellen werden voraussichtlich in elektrisch angetriebenen Porsche-Fahrzeugen mit Hochleistungs-Antriebsstrang zum Einsatz kommen.

STUTTGART/WOLFSBURG (dpa-AFX) / FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Porsche,Max Earey / Shutterstock.com,Bocman1973 / Shutterstock.com

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