18.03.2015 10:47:31
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Pleitebank Hypo Alpe Adria bereitet Deutsche Bank keine Kopfschmerzen
Von Madeleine Nissen
FRANKFURT(Dow Jones)-- Die Auswirkungen der Pleitebank Hypo Alpe Adria auf die Deutsche Bank scheinen überschaubar. Die Deutsche Bank sei in einer "sehr komfortablen" Situation, sagte Co-Vorstandschef Anshu Jain bei einer Podiumsdiskussion in Frankfurt. Konkrete Angaben machte er nicht.
Andere Banken, etwa die Commerzbank, wollen gegen das Schuldenmoratorium Österreichs für die Hypo Alpe Adria vorgehen. Das Institut besitzt von Kärnten garantierte Wertpapiere der Abwicklungsanstalt Heta im Wert von rund 400 Millionen Euro. Die NordLB hat Forderungen an die Heta in Höhe von 380 Millionen Euro. Sie behält sich für den Fall einer Zahlungsverweigerung rechtliche Schritte vor.
Das Ausmaß der Ansprüche deutscher Finanzinstitute liege bei 5,5 Milliarden Euro, sagte Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret. Er betonte erneut, dass keine deutsche Bank, ob systemrelevant oder nicht, aus bankaufsichtlicher Sicht gefährdet ist.
Knapp war es indes bei der Düsseldorfer Hypothekenbank. Zu Wochenbeginn hatte der Bundesverband deutscher Banken ihre Übernahme durch den Einlagensicherungsfonds beschlossen. Die Bank war durch ihre Heta-Anleihen in ernste Schwierigkeiten geraten.
Nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch kann das Heta-Disaster den deutschen Bankensektor bis zu 10 Prozent des Nettogewinns kosten. Fitch geht dabei von einem Schuldenschnitt von 50 Prozent aus.
Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com
DJG/mln/jhe
(END) Dow Jones Newswires
March 18, 2015 05:46 ET (09:46 GMT)
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