Schmiergeldzahlungen? |
29.03.2019 22:08:00
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Offenbar neue Korruptionsvorwürfe gegen Airbus
Airbus hatte im April 2003 den Verkauf von sieben Maschinen des Typs A330 an Egyptair bekanntgegeben. Doch erst drei Monate später habe das deutsch-französische Gemeinschaftsunternehmen einen Beratervertrag mit der libanesischen Firma Samit International abgeschlossen, die den Verkauf der A330-Maschinen einfädeln sollte, berichtet Der Spiegel. 2006 habe sich der Vorgang beim Verkauf von Maschinen, die auch für die Egyptair-Tochter Air Cairo bestimmt waren, wiederholt.
Bis 2008 seien so rund 10 Millionen Euro von Airbus an Samit geflossen, wovon ein Großteil jedoch offenbar auf Anweisung von Airbus an Dritte weitergeleitet worden sei. Insgesamt sechs Firmen hätten hohe Zuwendungen erhalten.
Staatsanwälte in Paris seien bereits seit Sommer 2017 im Besitz der Unterlagen sind hätten bereits Zeugen vernommen haben. Weder die Ermittler noch Airbus wollten sich auf Anfrage des Spiegels zu den Vorgängen äußern. Gegenüber Dow Jones Newswires reagierte Airbus nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Gegen Airbus wird derzeit in mehreren Ländern wegen Korruptionsskandalen ermittelt. Im vergangenen Jahr musste der Konzern im Zusammenhang mit einem Auftrag Österreichs für 18 Eurofighter-Kampfflugzeuge eine Strafe von rund 82 Millionen Euro zahlen. Bei dem Verkauf war es zu dubiosen Nebengeschäften gekommen, Schmiergeld-Verdacht kam auf. Laut Airbus bezog sich die Geldstrafe aber auf zu laxe interne Kontrollen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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