Nordea übertrifft Gewinnprognosen: Renditeziel angehoben - Nordea-Aktie legt zu

Der den Aktionären zuzurechnende Nettogewinn betrug 1,34 Milliarden Euro nach 1,06 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Die Nettozinserträge stiegen um 40 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro.

In einer Factset-Konsensschätzung hatten Analysten einen Nettogewinn von 1,26 Milliarden Euro und einen Nettozinsertrag von 1,8 Milliarden Euro prognostiziert.

"Es ist klar, dass die Konjunkturabschwächung und die Zinserhöhungen sich negativ auf das Wachstum unseres Geschäftsvolumens, vor allem im Hypothekenbereich, ausgewirkt haben", sagte CEO Frank Vang-Jensen. "Das Volumen unserer Unternehmenskredite wächst weiter, insbesondere in Norwegen und Schweden."

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet die Bank nun mit einer Eigenkapitalrendite von mehr als 15 Prozent anstatt mehr als 13 Prozent. An ihren Zielen für 2025 hält die Bank derzeit fest, der CEO stellt aber eine Aktualisierung mit den Zahlen für das vierte Quartal in Aussicht.

Derzeit peilte Nordea 2025 eine Eigenkapitalrendite von mehr als 13 Prozent an, eine Cost-Income-Ratio von 45 bis 47 Prozent sowie eine jährliche Netto-Kreditausfallquote von rund 10 Basispunkten.

Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) von Nordea lag im Quartal bei 16,0 Prozent, verglichen mit 16,6 Prozent ein Jahr zuvor.

Die Nordea-Aktie gewinnt an der Börse in Helsinki zeitweise 1,83 Prozent auf 10,326 Euro.

HELSINKI (Dow Jones)