Risikoprofil verbessert 22.04.2013 07:01:30

EADS will Aktionären mehr Rendite bieten

Eine Sonderdividende werde es zwar nicht geben, dennoch könnten die Investoren in den kommenden Jahren höhere Renditen erwarten, sagte Finanzvorstand Harald Wilhelm der Börsen-Zeitung. "Früher war EADS vorsichtiger bei der Ausschüttungspolitik. Zu der Zeit war das auch angebracht aufgrund der Unsicherheiten, beispielsweise beim A380-Programm", sagte der Manager. Das Risikoprofil des Konzerns habe sich aber mittlerweile gebessert.

   Die Ausschüttungsquote stieg von 35 Prozent 2011 auf 40 Prozent im vergangenen Jahr. Die Ausschüttungsquote von 40 Prozent stelle aber noch keine Dividendenpolitik dar, so Wilhelm. Aktuell setzt das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 3,75 Milliarden Euro um. Zuletzt erwarb EADS Aktien von der französischen Regierung sowie von Daimler.

   EADS baue seine Investor-Relations-Aktivitäten in Asien und in Nahost aus, sagte Wilhelm. Dort sei der Konzern stark vertreten und zudem im Wachstum begriffen. Und in jener Region sei auch viel Kapital. Er habe auch nichts gegen Staatsfonds, "solange sie normale Investoren sind".

   Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen dürften bis 2015 pro Jahr in etwa auf dem Niveau von 2012 mit rund 3 Milliarden Euro liegen. Danach würden sie wahrscheinlich sinken.

   DJG/bam

   Dow Jones Newswires

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