13.12.2012 16:50:31
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Härtere US-Regulierung droht Deutsche Bank "signifikant" zu treffen
Von Madeleine Nissen
Die Deutsche Bank blickt mit großer Sorge auf die Pläne in den USA, ausländische Banken zur Einhaltung der so genannten Dodd-Frank-Finanzreformen zu zwingen. Dies könnte einen "signifikanten Einfluss" auf die Deutsche Bank haben, sagte Finanzvorstand Stefan Krause bei einer Analystenpräsentation.
Ausländische Banken mit großen US-Niederlassungen sollen nach dem Willen der amerikanischen Notenbank ihre dortigen Zweigstellen nach den neusten Bankregeln in ihre Konzernstruktur eingliedern. Das kann für Institute wie die Deutsche Bank sehr teuer werden. Für eine konkrete Prognose sei es zu früh, erklärte Krause. Dafür gebe es noch zu wenige Details.
Beobachter rechnen damit, dass die Deutsche Bank und die britische Barclays kostspielige Änderungen in ihrer Konzernstruktur treffen müssen. Beide Institute hatten im Jahr 2010 versucht, mit einem geschickten Umbau ihrer Geschäfte die US-Regeln zu umgehen. Das Wall Street Journal hatte den Fall damals aufgedeckt.
Die Dodd-Frank-Reform hatte eigentlich ein Schlupfloch gestopft und ausländische Banken verpflichtet, genauso viel Kapital vorzuhalten wie amerikanische Banken. Mit ihrem Vorgehen aber war es der Deutschen Bank und der Barclays gelungen, Milliardenzahlungen an ihre US-Töchter zu vermeiden.
Kontakt zur Autorin: madeleine.nissen@wsj.com
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December 13, 2012 10:20 ET (15:20 GMT)
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