Schwächeres Ergebnis |
31.07.2023 17:53:00
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Nemetschek-Aktie wechselt dennoch ins Positive: Nemetschek macht deutlich weniger Gewinn - Ausblick dennoch bestätigt
In den drei Monaten kletterte der Konzernumsatz laut Mitteilung währungsbereinigt um gut 3 Prozent auf knapp 208 Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 13 Prozent auf 56 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge sackte entsprechend auf 27,0 von 33,6 Prozent ab. Der Jahresüberschuss sank um 29 Prozent auf 32,8 Millionen Euro, je Aktie waren es 0,28 (Vorjahr 0,40) Euro. Analysten haben Nemetschek beim Gewinn etwas mehr zugetraut.
Nemetschek stellt derzeit das Geschäftsmodell um von Lizenzverkäufen hin zu unter anderem Subskriptions-Modellen, was die Profitabilität belastet.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz den weiteren Angaben zufolge wie geplant um 4 bis 6 Prozent auf Basis konstanter Währungskurse steigen. Das Wachstum der jährlich wiederkehrendem Umsätze soll 2023 über 25 Prozent liegen, so dass deren Anteil am Gesamtumsatz mehr als 75 (Vorjahr 66) Prozent erreichen sollte. Die EBITDA-Marge soll 2023 zwischen 28 und 30 Prozent liegen - und damit niedriger als die für 32 Prozent im Vorjahr.
Baader Bank belässt Einstufung und Kursziel von Nemetschek
Die Baader Bank hat die Einstufung für Nemetschek auf "Reduce" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Das Wachstum des Bausoftwarespezialisten habe den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Knut Woller am Montag in einer ersten Reaktion auf den Quartalsbericht. Die Profitabilität sei aber geringer gewesen.
Kursrutsch der Nemetschek-Aktien
Die Aktien des Bausoftware-Herstellers fielen am Vormittag um 1,95 Prozent auf 63,58 Euro und setzten sich damit an das MDAX-Ende. Im Verlauf haben sie jedoch ins Plus gedreht und gewannen via XETRA letztlich 1,16 Prozent auf 66,24 Euro
Händler wie Analysten bemängelten die Profitabilität des Konzerns in einem schwierigen Marktumfeld. Für den Fachmann Andreas Wolf von Warburg Research war das zweite Jahresviertel erwartungsgemäß geprägt gewesen vom anhaltenden Wechsel in das Abo-Modell des Bausoftwarespezialisten.
Die Papiere sind mit dem Kursrutsch zwar in ihrem Seitwärtskorridor seit gut zwei Wochen mit Kursen zwischen gut 63 Euro und etwas unter 67 Euro geblieben, haben aber die für den kurzfristigen Trend relevante 21-Tage-Durchschnittslinie getestet
FRANKFURT (Dow Jones) / MÜNCHEN (dpa-AFX Broker) / FRANKFURT (dpa-AFX)
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