Eine Handvoll Gründe |
05.09.2019 16:18:41
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Nach Deutsche Bank Empfehlung: HeidelbergCement-Aktie steigt
Der Analyst geht davon aus, dass die enttäuschende Zahlen des Konzerns zum zweiten Quartal eine einmalige Verfehlung waren. Für das dritte Quartal erwartet er wieder bessere Ergebnisse. Im zweiten Halbjahr sollte sich das Verhältnis von Preisen zu Kosten positiv entwickeln. Die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr dürften daher keine allzu große Hürde darstellen.
Doch damit nicht genug. Für das seit 2018 darbende Nordamerika-Geschäft macht Marchand Hoffnungsschimmer aus und geht davon aus, dass sich die Lage ab kommendem Jahr bessert. Die Belastung durch die Preisanstiege für Kohle, Öl und Logistik habe seit Beginn des Jahres nachgelassen, was die Margen im zweiten Halbjahr und 2020 beflügeln dürfte.
Ein weiterer Grund seien die gestiegenen Kohlendioxid-Preise. Diese sollten die Zementpreise weiterhin beflügeln und die Rationalisierung der Branche vorantreiben. Angesichts seiner Positionierung dürfte HeidelbergCement bis Ende 2022 keine Folgen der Kohlendioxid-Preise zu spüren bekommen. Zementhersteller verbrauchen viel Energie und stoßen daher viel CO2 aus.
Auch in Indonesien dürften sich die Dinge erfreulich entwickeln. Marchand rechnet nach den Problemen der vergangenen Jahren mit einer Wende. Der operative Gewinn (Ebitda) könnte sich dadurch um über 200 Millionen Euro verbessern. Das wäre weit mehr, als es die Konsensschätzungen nahelegen. Hier sind nur 100 Millionen Euro für die gesamte Region Asien-Pazifik eingepreist.
Zuletzt spricht auch die Bewertung für den Baustoffkonzern. Unter den vergleichbaren Aktien weist HeidelbergCement nach den Berechnungen von Marchand das attraktivste Kurs-Gewinn-Verhältnis und die höchste Rendite auf den freien Mittelzufluss (Free Cashflow) auf./mf/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 05.09.2019 / 05:00 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 05.09.2019 / / GMT
Mit der Einstufung "Buy" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate den Kauf der Aktie.
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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