Nach Aktien-Absturz |
07.08.2013 13:19:37
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Turbulenzen rund um K+S schlagen keine politischen Wellen
Das Kasseler Unternehmen hält sich den Schritt, das Vorgehen Uralkalis vor den Ost-Ausschuss zu bringen, offen: "Sollten sich Anhaltspunkte für eine wirkungsvolle Unterstützung ergeben, würden wir den Ausschuss einschalten", erklärte ein Sprecher. Dies sei bisher aber noch nicht geschehen. Die weltweit mehr als 14.000 Mitarbeiter des DAX-Konzerns sind aufgeschreckt. Konzernchef Norbert Steiner beruhigte sie zuletzt auch in einem Brief und hob in einer Stellungnahme die Stärken von K+S mit einer breiten Aufstellung hervor
K+S ist seit vielen Jahren Mitglied des Ost-Ausschusses, der sich in regelmäßigen Treffen auf politischer Ebene mit vielen Themen beschäftigt. Der Ausschuss ist nicht nur für Streitfälle zwischen deutschen und russischen Unternehmen seit Jahren ein bewährtes Forum. Er befasst sich mit einem ganzen Bündel an Fragen. Dabei gehe es nicht nur um akute Streitfälle, sondern etwa auch um Verzögerungen bei Investitionsvorhaben, steuerliche Aspekte oder das Thema Rechtssicherheit, hieß es.
Der Uralkali-Austritt aus einer Vertriebsallianz vor gut einer Woche hatte die gesamte Branche mächtig unter Druck gesetzt. Experten befürchten, dass der Kalipreis weiter sinkt. K+S büßte innerhalb gut einer Woche zeitweise mehr als 40 Prozent seines Börsenwertes ein und kassierte seine Prognose. Zuletzt erholte sich die Aktie auf stark gedrücktem Niveau etwas.
/jha/mne/zb
BERLIN/KASSEL (dpa-AFX)
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