Schadenersatzforderungen |
27.12.2023 22:03:00
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Microsoft-Aktie in Rot: 'New York Times' klagt OpenAI und Microsoft wegen ChatGPT an
Die Abkürzung KI steht für Künstliche Intelligenz, gemeint sind damit Methoden, menschliche Denkvorgänge auf Computer zu übertragen. Ein Chatbot ist ein Text-Dialogsystem auf Basis eines Computerprogramms.
Mit seinem KI-Chatbot hatte die Softwareschmiede OpenAI, die maßgeblich von Microsoft unterstützt wird, vor etwas mehr als einem Jahr für Furore gesorgt. ChatGPT schürte den Hype um Künstliche Intelligenz mit Erwartungen an ein digitales Schlaraffenland für alle bis hin zur Angst vor einem Auslöschen der Menschheit. Entsprechend wurde OpenAI zum wichtigsten Start-up der Welt mit einem geschätzten Wert von 80 Milliarden Dollar - zu einer Firma, die die Welt verändern könnte und Tech-Schwergewichte wie Google (Alphabet C (ex Google)) und den Facebook-Konzern Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) in Zugzwang brachte.
Nutzer können mit ChatGPT ganz einfach frei kommunizieren und zum Beispiel Aufgaben verteilen oder Wissen abfragen - sie bekommen dann Antworten, die sich von menschlichen oft kaum mehr unterscheiden. Dafür hat OpenAI ChatGPT fast mit dem gesamten Wissen des Internets gefüttert. Von Foreneinträgen, Firmenwebsites, Drehbüchern bis hin zu journalistischen Artikeln. Die "New York Times" hofft deswegen nun auf Schadenersatz. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine erfolgreiche Klage viele Nachahmer in der Medienbranche finden könnte.
Im NASDAQ-Handel verlor die Microsoft-Aktie letztlich 0,15 Prozent auf 374,09 US-Dollar.
/scb/DP/nas
NEW YORK (dpa-AFX)
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