METRO-Aktie legt nach gutem Weihnachtsgeschäft zu

Dank des Weihnachtsgeschäfts konnte die METRO die Krise in Russland verkraften und startete gut in das seit Oktober laufende Geschäftsjahr. Bereinigt um den Verkauf von einigen kleineren Bereichen stieg der Umsatz letztlich um 2,1 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro.

ANALYST: UMSATZENTWICKLUNG MACHT MUT

Analyst Arnaud Joly von der französischen Großbank Societe Generale (SocGen) schrieb in einer Studie dann auch von zuversichtlich stimmenden Zahlen - legten doch fast alle Sparten zu. Besonders gut habe sich das Geschäft beim Elektrofachhändler Media-Saturn entwickelt. Enttäuscht habe lediglich die Kaufhaustochter Kaufhof. Die habe unter dem milden Wetter und dadurch bedingten schwachen Modeverkäufen gelitten.

Kurzfristig bleibe die Erhaltung die Profitabilität des Russland-Geschäfts ein wichtiges Thema für die METRO, führte Joly aus. In Russland sorgte der Rubel-Verfall zwar für Hamsterkäufe, die zusammen mit den hohen Preissteigerungen zu zweistelligen Wachstumsraten führten. Diese wurden jedoch bei der Umrechnung in Euro aufgezehrt.

RUBEL BELASTET

Analyst Herbert Sturm von der DZ Bank reduzierte dann auch wegen der möglicherweise noch länger andauernde Schwäche des russischen Rubel seine Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr. Der von ihm errechnete faire Wert je METRO-Aktie fiel daher von 31,00 auf 28,60 Euro. Grundsätzlich bleibt er aber optimistisch und lobte das "insgesamt positiv verlaufene Weihnachtsgeschäft". Für die Aktie spreche die vergleichsweise attraktive Dividendenrendite.

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FRANKFURT (dpa-AFX)