Merck kooperiert mit Genea Biomedx in der Fruchtbarkeitsbehandlung

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck will künftig mit dem australischen Unternehmen Genea Biomedx in der Fruchtbarkeitsbehandlung zusammenarbeiten. Genea Biomedx erstellt und produziert Fertilisationstechnologien zur Standardisierung und Automatisierung der Fruchtbarkeitsbehandlung. Der Kooperationsvertrag sehe vor, dass Merck globale Marketing- und Vertriebsrechte für 3 Schlüsseltechnologien sowie für die Pipeline an zukünftigen Produkten erhalte, gab der DAX-Konzern bekannt. Zu den finanziellen Details machte Merck keine Angaben.

   Zu den Produkten von Genea Biomedx gehört etwa Gavi, das weltweit erste Gerät zur vollautomatisierten Vitrifikation, einer Methode zum Einfrieren von Embryos und Eizellen. Des Weiteren zählt dazu Geri, ein kleiner Multiinkubator, ausgestattet mit einer Zeitraffer-Kamera, der Bilder von den Embryos während ihrer Entwicklung aufzeichnet und mit individuell regelbaren Inkubationskammern für jeden Patienten ausgestattet ist, um Störeinflüsse auf die Embryos im Frühstadium zu minimieren.

   Mit der Kooperation erweitere Merck seine Marktposition in der Fruchbarkeitsbehandlung um Schlüsseltechnologien. Merck will eng mit Genea Biomedx zusammenarbeiten, um gemeinsam weitere innovative Technologieprodukte und Dienstleistungen zu entwickeln. Merck arbeite daran, das Portfolio an Fruchtbarkeitsbehandlungen jenseits der Arzneimitteltherapie auzubauen. Ziel sei die Erfolgsrate im gesamten Prozess der In-vitro-Fertilisation zu verbessern.

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   May 28, 2015 08:52 ET (12:52 GMT)

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