Konzerneigene Autosoftware |
21.02.2023 17:52:00
|
Mercedes-Benz-Aktie tiefer: Rolle der Zulieferer wird sich laut Mercedes-Chef Källenius ändern
Källenius sagte, man komme aus einer Ära, in der man eine dezentrale Elektrik- und Elektronikarchitektur habe. Da arbeitete man mit vielen Lieferanten zusammen, kaufe Steuergeräte, Softwarepakete und dann sei es die Aufgabe des Automobilherstellers gewesen, alle diese Funktionen perfekt ins Auto zu integrieren.
Beim geplanten konzerneigenen Betriebssystem sei dagegen Mercedes-Benz der Architekt des Hauses. Die hauseigene Software des Autobauers wird MB. OS (Mercedes Benz Operating System) genannt. Der Vorstandschef machte keine Angaben zu der Höhe der Entwicklungskosten. Nach dpa-Informationen belaufen sie sich auf ein bis zwei Milliarden Euro pro Jahr. Nähere Einzelheiten über MB.OS will das Unternehmen am Mittwoch bei einem Strategie-Update im kalifornischen Sunnyvale der Öffentlichkeit vorstellen.
Bei der hauseigenen Software hat der Hersteller vier Bereiche im Blick. Das sind Infotainment (Unterhaltung und Information), Fahrzeug- und Komfortfunktionen, Fahren und Laden sowie automatisiertes Fahren, wie der Manager berichtete. "Bei allen Bereichen kann man entscheiden, es selber zu programmieren oder mit Partnern zusammenzuarbeiten." Gerade beim Infotainment müsse man als Autohersteller die Welt nicht neu erfinden. Das mache keinen Sinn. "In manchen Bereichen entscheidet man dann auch, mit starken Technologiepartnern zusammenzuarbeiten."
Vorstandschef Källenius sagte weiter: "Das autonome Fahren ist der spannendste Bereich." Hier wurde bereits vor zwei Jahren eine Partnerschaft mit NVIDIA bekanntgegeben. "Wir arbeiten sehr eng zusammen und entwickeln gemeinsam die nächste Generation von assistierten Fahrsystemen." In Deutschland stehe das Team für die Software-Entwicklung. Im Ausland werde es noch ausgebaut. So beispielsweise in Bangalore. Dort seien es inzwischen 5000 Entwickler, darunter viele Softwarespezialisten.
Die Aktie von Mercedes-Benz zeigte sich am Dienstag auf XETRA letztlich 0,37 Prozent leichter bei 74,59 Euro, nachdem sie anfänglich noch kleine Gewinne eingefahren hatte.
/ols/DP/zb
STUTTGART (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu NVIDIA Corp.mehr Nachrichten
07.01.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 schwächelt zum Handelsende (finanzen.at) | |
07.01.25 |
NYSE-Handel S&P 500 beendet die Dienstagssitzung in der Verlustzone (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Börse New York: Dow Jones legt zum Handelsende den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Schwacher Handel: NASDAQ Composite präsentiert sich zum Handelsende leichter (finanzen.at) | |
07.01.25 |
AKTIE IM FOKUS 2: Gewinnmitnahmen nach Rekordhoch bei Nvidia (dpa-AFX) | |
07.01.25 |
NVIDIA-Aktie gibt nach Allzeithoch ab: NVIDIA präsentiert KI-Supercomputer (dpa-AFX) | |
07.01.25 |
Schwache Performance in New York: S&P 500 gibt nach (finanzen.at) | |
07.01.25 |
NASDAQ-Handel NASDAQ Composite zeigt sich am Dienstagnachmittag schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu NVIDIA Corp.mehr Analysen
09:05 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
07.01.25 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.01.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
06.01.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
21.11.24 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 54,10 | 0,02% | |
NVIDIA Corp. | 138,22 | 1,71% |