Geld für Verbreitung |
23.01.2018 09:16:00
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Medien-Mogul Murdoch: Facebook sollte für News zahlen
Für Facebooks Gewinne hätte eine solche Abgabe nur geringe Folgen - aber sie würde die Aussichten für Verleger und Journalisten stark verbessern, argumentierte Murdoch. Dem Medien-Unternehmer gehören unter anderem die Londoner "Times", die Boulevardzeitung "Sun", das "Wall Street Journal" sowie das Medienunternehmen 21st Century Fox.
Facebook hatte jüngst angekündigt, Inhalte von Medien, denen die Nutzer mehr vertrauen, sollen auf der Plattform Vorrang vor anderen haben. Dafür sollen Mitglieder danach gefragt werden, ob sie Medien kennen und für vertrauenswürdig halten. Facebook plant auch, im Newsfeed der Nutzer mehr Beiträge von Freunden und Familienmitgliedern zu zeigen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg erklärte, dadurch dürfte der Anteil der Nachrichten im Newsfeed von fünf auf vier Prozent sinken.
Die Medien-Inhalte steigerten den Wert von Facebook - aber die Anbieter würden dafür nicht angemessen belohnt, kritisierte Murdoch. Facebook und Google hätten skurrile Nachrichten popularisiert, über Algorithmen, die für die Plattformen zwar profitabel, aber von Natur aus nicht verlässlich seien. Facebook sprach mit Medien auch über Abo-Modelle auf der Plattform des Online-Netzwerks - aber er habe noch keinen Vorschlag gesehen, "der den Investitionen und dem sozialen Wert von professionellem Journalismus gerecht wird", erklärte Murdoch. Er habe zwar keine Zweifel daran, dass Mark Zuckerberg aufrichtig sei, aber es gebe einen ernsthaften Mangel an Transparenz./so/DP/jha
NEW YORK (dpa-AFX)
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