Neuerungen |
21.10.2021 17:04:00
|
MasterCard-Aktie in Rot: Girocard künftig ohne Maestro - Kreditwirtschaft sieht Alternativen
Welche internationalen Kartenzahlprodukte anstelle von Maestro genutzt werden, würden die jeweiligen Banken und Sparkassen entscheiden. Das rot-blaue Logo prangt seit Jahren auf einem großen Teil der rund 100 Millionen Girocards in Deutschland. Damit soll nun Schluss sein. Nicht auszuschließen ist, dass auch Visa mit seinem VPay nachzieht.
"Wenn Maestro wegfällt, dürfte Girocard unter Druck geraten. Die US-Konzerne MasterCard und auch Visa pushen derzeit ihre eigenen Zahlungskartensysteme (Debitkarten)", sagte Claudio Zeitz-Brandmeyer vom Verbraucherzentrale-Bundesverband am Donnerstag. "MasterCard erhöht mit seiner Entscheidung den Druck auf einzelne Institute, seine Debitkarte zu verwenden." Für Verbraucher werden die Akzeptanz neuer Kartensysteme im Handel und der Erfolg europäischer Lösungen wie die European Payment Initiative entscheidend sein.
Verbraucher können ihre Girocard mit dem Maestro-Symbol bis zum Ende der Laufzeit - spätestens bis zum 31. Dezember 2027 - problemlos weiter einsetzen, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erläutert. Verbraucher, die nach Ablauf des Gültigkeitsdatums turnusgemäß eine neue Karte erhielten, würden auf dieser lediglich anderes Akzeptanzsymbol anstelle von Maestro sehen.
"Auch damit wird die europäische oder weltweite Akzeptanz ihrer Girocard an Geldautomaten oder beim Einkauf an der Kasse in gleicher Weise wie heute gewohnt möglich sein", betont der BVR. Die genossenschaftliche Bankengruppe prüft seit einigen Monaten Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Co-Badgings zur Girocard. Unter Co-Badging versteht man das Aufbringen mehrerer Bezahlverfahren auf einer Bankkarte.
Der Sparkassen- und Giroverband verweist darauf, dass mit der Kombination der Debitzahlverfahren Girocard sowie Debit MasterCard (DMC) bereits eine neue Generation der Sparkassen-Card geschaffen worden sei. Diese stehe den Instituten der Finanzgruppe als mögliches Nachfolgeprodukt zur Verfügung.
Die MasterCard-Aktie gibt an der NYSE zeitweise um 0,73 Prozent auf 354,16 US-Dollar nach.
/mar/DP/stw
FRANKFURT (dpa-AFX)

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Deutsche Bank AGmehr Nachrichten
17:59 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX schließt mit Verlusten (finanzen.at) | |
16:00 |
Angespannte Stimmung in Frankfurt: LUS-DAX gibt am Nachmittag nach (finanzen.at) | |
16:00 |
XETRA-Handel DAX zeigt sich nachmittags leichter (finanzen.at) | |
12:27 |
XETRA-Handel LUS-DAX verbucht Verluste (finanzen.at) | |
12:27 |
Schwache Performance in Frankfurt: DAX schwächelt am Mittwochmittag (finanzen.at) | |
18.02.25 |
DAX-Handel aktuell: DAX verbucht zum Ende des Dienstagshandels Zuschläge (finanzen.at) | |
18.02.25 |
Pluszeichen in Frankfurt: Zum Handelsende Pluszeichen im LUS-DAX (finanzen.at) | |
18.02.25 |
Deutsche Bank-Aktie legt zu: Neue Co-Leiterin für die Investmentbank (Dow Jones) |
Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen
05.02.25 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.01.25 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
31.01.25 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
31.01.25 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
31.01.25 | Deutsche Bank Kaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
Commerzbank | 19,55 | -1,54% |
|
Deutsche Bank AG | 19,46 | -2,75% |
|
MasterCard Inc. | 544,50 | 0,55% |
|
Santander S.A. (Banco Santander Central Hispano) | 5,82 | -2,25% |
|
Visa Inc. | 340,75 | 0,37% |
|