In der Bredouille |
29.04.2020 13:19:42
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Lufthansa-Aktie mit Kursverlusten im Ringen um Staatshilfen
Die Anleger setzten angesichts einiger Berichte darauf, dass eine staatliche Finanzspritze unmittelbar bevorsteht. Darauf warten sie allerdings bislang vergeblich. Es laufen weiter Verhandlungen - an diesem Mittwoch zwischen Konzernchef Carsten Spohr und Österreichs Regierungsspitze um Hilfe für die Tochter Austrian Airlines.
Was die Rettung des Konzern angeht, die laut eigenen Angaben nicht mehr ohne Hilfe gelingen kann, sieht Analyst Daniel Roeska von der Investmentbank Bernstein alle in der Pflicht: Regierungen, Aktionäre und das Management. Sie seien gemeinsam gut beraten, sich zu bewegen und die Verantwortung zu teilen. Roeska gehört zu den Optimisten und bleibt mit Blick auf eine Gewinnerholung im Geschäftsjahr 2022 bei seinem "Outperform"-Votum mit Ziel 10 Euro.
Ganz anders Michael Kuhn von der Société Générale, der erst in der Vorwoche mit einem Kursziel von 3 Euro zum Verkauf geraten hatte. Er hält eine Insolvenz in Eigenverwaltung für eine mögliche Alternative zu Staatshilfe - aber auch für ein Druckmittel in den Verhandlungen. Denn die Politik stellt Bedingungen. So will der SPD-Parteivorsitzende Norbert Walter-Borjans Boni- und Dividendenzahlungen aussetzen, wenn Unternehmen in der Corona-Krise Staatshilfen beantragen. Und die Lufthansa-Führung will Einfluss und Zugeständnisse möglichst niedrig halten.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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