Lufthansa-Aktie geht in die Knie: Lufthansa schreibt weniger Gewinn

In den Monaten Januar bis Ende September stieg der Umsatz 0,5 Prozent auf 26,9 Milliarden Euro. Die um Währungs- und Treibstoffeffekte bereinigten Stückkosten sind trotz der Sonderbelastungen stabil geblieben, während die währungsbereinigten Stückerlöse um 0,3 Prozent stiegen. Im dritten Quartal lagen die Stückerlöse um 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) ging um 7,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zurück. Die entsprechende Marge verringerte sich auf 8,8 Prozent, nach 9,6 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Konzerngewinn sank um 6 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro.

Die Treibstoffkosten stiegen in den neun Monaten gegenüber 2017 um 536 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet die Deutsche Lufthansa AG weiterhin mit einem Anstieg um 850 Millionen auf mehr als 6 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr 2019 rechnet der Konzern auf vergleichbarer Basis - exklusive Mengenwachstum - mit einem weiteren Anstieg der Kerosinkosten um 900 Millionen Euro.

Die Kapazität soll um 8 Prozent wachsen. Die Einnahmen pro Sitzplatz, die sogenannten Stückerlöse, sollen leicht steigen, während die um Treibstoff und Währungseffekte bereinigten Stückkosten voraussichtlich um etwa 1 Prozent sinken werden. Das operative Ergebnis (Adjusted EBIT) soll weiterhin nur leicht unter dem Niveau des Rekordjahres 2017 liegen. Außerdem erwartet der Konzern weiter einen leichten Ergebnisrückgang bei Aviation Services.

Die Kranich-Aktie verlor im XETRA-Handel letztlich 8,10 Prozent auf 17,31 Euro.

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Dow Jones Newswires

FRANKFURT (Dow Jones)