Konkurrenzdruck wächst 30.07.2013 13:49:35

Generikakonkurrenz verdirbt Merck & Co das Geschäft

Unter dem Strich halbierte sich der Überschuss auf 906 Millionen US-Dollar (681 Mio Euro), wie der US-Konzern am Dienstag in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey mitteilte. Belastend wirkten sich auch negative Währungseffekte aus.

Konzernchef Kenneth Frazier bekräftigte den im Mai gesenkten Ergebnisausblick und erwartet vor Sonderposten weiterhin einen bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) von 3,45 bis 3,55 Dollar. Beim Umsatz wird Frazier pessimistischer: Der Erlös werde um fünf bis sechs Prozent zurückgehen. Im Mai war der Manager noch von einem Einbruch von drei bis vier Prozent ausgegangen (2012: 47,3).

Negative Währungseffekte und der Umsatzschwund beim Asthmamittel Singulair sorgten im zweiten Quartal bei den Erlösen für einen Rückgang von elf Prozent auf 11,0 Milliarden Dollar. Vor Sonderposten übertrafen die Amerikaner mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 84 Cent nach 1,05 Dollar im Vorjahr die Erwartungen des Marktes.

Merck & Co. ist nicht zu verwechseln mit der deutschen Merck KGaA. Die beiden Unternehmen haben gemeinsame Wurzeln, gehen seit dem ersten Weltkrieg aber getrennte Wege. Außerhalb von Nordamerika tritt Merck & Co., um Verwechslungen zu vermeiden, als MSD Merck Sharp and Dohme auf./ep/mmb/zb

WHITEHOUSE STATION (dpa-AFX)

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