Ausblick bestätigt |
19.11.2020 15:35:00
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Knorr-Bremse-Aktie klettert: Knorr-Bremse sieht Aufwärtstrend im 3. Quartal
In den drei Monaten bis Ende September legte der Auftragseingang um 3,6 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro zu. Im Bereich Nutzfahrzeuge (CVS) kletterte er um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr, im Bereich Schienenfahrzeuge (RVS) gab er dagegen deutlich nach.
Der Umsatz sank um gut 10 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro, legte aber gegenüber dem zweiten Quartal um 7,4 Prozent zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab zum Vorjahr um 14 Prozent auf 269 Millionen nach, womit die EBITDA-Marge 17,5 nach 18,3 Prozent erreichte. Nach Steuern blieb im dritten Quartal aufgrund eines stark verbesserten Finanzergebnisses mehr übrig: Das Periodenergebnis erhöhte sich auf 141 von 101 Millionen Euro, der Gewinn je Aktie stieg auf 0,82 von 0,56 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet die Knorr-Bremse AG weiterhin mit einem Umsatz von 5,9 bis 6,2 Milliarden Euro nach 6,9 Milliarden im Vorjahr. Die um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 16,5 bis 17,5 Prozent liegen. Im Vorjahr lag sie bei 18,8 Prozent.
Knorr-Bremse setzen sich ins Plus ab - Profitabilität robust
Die Aktien von Knorr-Bremse haben im XETRA-Handel am Donnerstag ihre schwächere Anfangstendenz schnell abgeschüttelt. Nach der Zahlenvorlage des Bremsenherstellers war sie zwar unter Druck gestartet und kurz unter die 100-Euro-Marke gefallen. Dann aber berappelten sie sich schnell und schafften es zuletzt mit 4,84 Prozent ins Plus - damit notierten sie bei 108,28 Euro. Händler sprachen allgemein von einem soliden dritten Quartal, das laut dem Commerzbank-Experten Ingo-Martin Schachel geprägt ist von einer widerstandskräftigen Margenentwicklung.
Mehrere Experten, darunter auch Schachel, hoben das operative Ergebnis im dritten Quartal hervor, das leicht positiv überrascht habe. Erste Andeutungen des Unternehmens für 2021 wertete der Commerzbank-Experte als für den Zeitpunkt angemessen. Sein Kollege Sven Weier von der UBS erwähnte derweil das baldige Ende des Führungsvakuums als positive Perspektive. Der Start von Jan Michael Mrosik sollte im Januar die Wahrnehmung der Unternehmensführung wieder verbessern. Er glaubt, dass Investoren dies bislang aber nicht würdigen.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)

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