IPO steht kurz bevor 04.06.2013 08:40:37

Kion-Chef stellt Dividende in Aussicht - Börsengang vor dem 8. Juli

Auf die Frage, ob die Kion-Aktie ein Wachstumswert oder Dividendentitel sei, sagte Vorstandschef Gordon Riske der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) "Es spricht nichts dagegen, beides gleichzeitig zu sein." Kion habe bewiesen, dass es Wachstum in Profitabilität ummünzen könne, das solle sich auch in einer angemessenen Dividendenrendite zeigen. Wie hoch die ausfallen soll, wollte der Manager noch nicht sagen.

    Kion hatte am Vortag angekündigt, noch vor dem Sommer an die Börse gehen zu wollen. Zum Zeitpunkt sagte Riske, dass der Schritt auf das Parkett noch vor der Urlaubszeit in Hessen stattfinden solle. Ein Termin vor dem 8. Juli, dem Starttag der Sommerferien in dem Bundesland, könnte sich anbieten.

    Die Kion-Haupteigner Goldman Sachs (37,5 Prozent) und der Finanzinvestor KKR (37,5 Prozent) wollten auch nach dem IPO mit jeweils mindestens zehn Prozent beteiligt bleiben. Wie hoch der Streubesitz nach dem Börsengang sein wird, sei noch offen. "Nur so viel: der Free Float wird so hoch sein, dass die Aktie liquide genug ist, um am Markt gehandelt zu werden."

    Angepeilt sei ein Streubesitz in der Region von 25 Prozent, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Wenn die Investoren nach dem IPO weitere Anteile in den Markt geben, dürfte das Unternehmen mittelfristig einen Platz im MDAX haben. Dort sind bereits eine ganze Reihe von Maschinenbauern notiert.

    In den nächsten Wochen wird der Wertpapierprospekt des Wiesbadener Unternehmens erwartet. Angaben zur Preisspanne, dem Volumen und den künftigen Besitzverhältnissen fehlen noch. Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag aus Finanzkreisen erfahren hatte, rechnet Kion mit Erlösen von rund 900 Millionen Euro. 500 Millionen Euro sollen dabei aus einer Kapitalerhöhung stammen, weitere 400 Millionen Euro werden demnach von der chinesischen Weichai Power fließen. Die hält bislang 25 Prozent und will ihren Anteil auf 30 Prozent ausbauen. Zusätzlich planen Goldman Sachs und KKR eine Mitgift für den Börsengang. Rund 100 Millionen Euro, die die beiden als Kredit gegeben hatten, sollen in Eigenkapital gewandelt werden.

/stb/jha/rum

FRANKFURT (dpa-AFX)

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