Abschalteinrichtungen |
20.10.2021 14:21:00
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KBA-Zeuge im Audi-Prozess: Manipulationen erst 2017 erkannt
Die Anklage wirft Stadler vor, dass er den Verkauf manipulierter Autos in Europa im Herbst 2015 nicht gestoppt habe. Stadler hat den Vorwurf des Betrugs, mittelbarer Falschbeurkundung und strafbarer Werbung zurückgewiesen und sieht sich von seinen Technikern hinters Licht geführt. Mitangeklagt sind der ehemalige Leiter der Motorenentwicklung und zwei Ingenieure, die die Manipulationen ab 2008 entwickelt und umgesetzt haben sollen. Der Prozess läuft schon seit einem Jahr und soll noch mindestens bis Dezember 2022 dauern.
Ende 2015 nahm das KBA einen Audi, einen VW und einen Porsche Macan mit Drei-Liter-TDI-Motoren von Audi genau unter die Lupe. "Nur der Macan war auffällig", sagte Wummel. Aber "die Erkenntnisse reichten nicht zu sagen: Das ist eine unzulässige Abschalteinrichtung." Das KBA habe sich letztlich mit den technischen Erklärungen von Audi und Porsche und der Zusicherung, alle Funktionen seien gesetzeskonform, zufrieden gegeben. "Wir haben noch nicht erkannt, dass das eine klare Zykluserkennung war." Erst im Frühjahr 2017 habe das KBA dann mit eigenen Software-Experten "die Fähigkeiten aufgebaut".
Die Staatsanwaltschaft wirft Stadler vor, er habe bis Januar 2018 die Produktion weiterlaufen lassen und den Verkauf von 120 400 Fahrzeugen nicht verhindert. Die Beweisaufnahme dazu soll voraussichtlich im Dezember beginnen. Ab Ende November will das Gericht noch einen Gutachter zur Entwicklung der fraglichen Software anhören.
/rol/DP/jha
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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