Faule Hauskredite 30.09.2013 23:29:35

JPMorgan-Bankerin warnte vor Hypothekengeschäften

Eine Bankerin arbeite mit den Behörden zusammen und stünde wohl auch als Zeugin zur Verfügung, schrieb das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

    Mehrere US-Behörden versuchen JPMorgan nachzuweisen, dass die Wall-Street-Bank beim Verkauf von Hypothekenpapieren kurz vor der Finanzkrise die Investoren übers Ohr gehauen hat. Nach dem Zeitungsbericht würde die Bankerin diese Sichtweise stützen: Sie habe ihre Vorgesetzten in einer E-Mail davor gewarnt, dass die zugrundeliegenden Hauskredite viel zu gut bewertet worden seien. Dennoch sei mit dem Geschäft fortgefahren worden.

    JPMorgan Chase steht seit Monaten unter Druck. US-Medien berichteten, die Bank verhandele über einen elf Milliarden Dollar (acht Milliarden Euro) schweren Vergleich, um die Geschichte aus der Welt zu schaffen. Nach Angaben des "Wall Street Journal" sträubt sich JPMorgan aber dagegen, ein Fehlverhalten einzuräumen.

/das/DP/he

NEW YORK (dpa-AFX)

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