11.03.2018 21:29:41
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IPO/Deutsche Bank hofft auf bis zu 1,8 Milliarden Euro bei DWS-Börsengang
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Börsengang der Vermögensverwaltung DWS kann der Deutschen Bank (Deutsche Bank) im besten Fall 1,8 Milliarden Euro bringen. Dies ist der Fall, wenn die maximal angebotenen 50 Millionen DWS-Aktien an Investoren am oberen Ende der Preisspanne verkauft werden. Wie die Deutsche Bank am Sonntagabend mitteilte, werden die Papiere für 30 bis 36 Euro offeriert. Das sogenannte Basisangebot beträgt 40 Millionen DWS-Aktien, dazu kommen bei besonders starker Nachfrage rund 4,78 Millionen Aktien. Für den Fall einer Mehrzuteilung stehen noch einmal 5,22 Millionen Papiere zur Verfügung. Alle Papiere stammen aus dem direkten oder indirekten Besitz der Bank.
Neben der Mutter wird die Vermögensverwaltung DWS einen zweiten Großaktionär bekommen. Der größte japanische Lebensversicherer Nippon Life wird sich fünf Prozent an DWS im Zuge des Börsengangs sichern, wie die Deutsche Bank weiter mitteilte.
Somit nehmen die Pläne, die DWS auf eigene Beine zu stellen Form an. Damit hat Bankchef John Cryan ein wichtiges Etappenziel bei der Neuaufstellung des verlustreichen Geldhauses erreicht. Die DWS soll durch die Loslösung wendiger werden und die Deutsche Bank um ein paar Milliarden reicher. Zuletzt war über eine Platzierung von 25 Prozent der DWS für rund 2 Milliarden Euro am Markt spekuliert worden.
Die DWS gehört zu den größten Vermögensverwaltern in Europa. In Deutschland ist sie einem breiten Publikum vor allem über ihre Fonds bekannt. Die Gesellschaft verwaltet Vermögen von rund 700 Milliarden Euro und verdiente im vergangenen Jahr vor Steuern 725 Millionen Euro.
Der Börsengang wird im geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse stattfinden, dem sogenannten Prime Standard. Dies ermöglicht der DWS später den Aufstieg in einen Index der Dax (DAX 30)-Familie. Sie gilt als heißer Kandidat für den MDAX der mittelgroßen Konzerne./stk
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