Vorstand verkleinert |
06.11.2019 17:57:00
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Heidelberger Druck-Aktie klettert kräftig: Heidelberger Druck verbessert Ergebnis
Der Umsatz stieg zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 573 auf 622 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Heidelberg mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) verbesserte sich von 43 auf 55 Millionen Euro, die Restrukturierungskosten herausgerechnet. Nach Steuern verdiente Heidelberger Druck mit 14 Millionen rund 6 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.
Das Unternehmen selbst sieht die Risiken in der konjunkturellen Entwicklung. Die im Juli eingedampfte Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2019/20 wurde trotzdem bestätigt. Heidelberger Druck geht weiter von einer Ebitda-Marge von 6,5 bis 7 Prozent aus, im Vorjahr lag sie bei 7,2 Prozent. Der Umsatz soll zudem unverändert auf Höhe des Vorjahres bleiben.
Im Zuge der Restrukturierung verkleinert Heidelberger Druck zudem den Vorstand. Technikchef Stephan Plenz wird seinen Vertrag nicht verlängern und verlässt Heidelberger Druck Ende Juni 2020. Seine Aufgaben werden unter den restlichen drei Vorständen um Konzernchef Rainer Hundsdörfer verteilt, der das Technologieressort übernimmt.
Aktien steigen kräftig
An der Börse sorgten die Zahlen des SDAX-Konzerns für Euphorie. Zur Schlussglocke gewannen die Papiere via XETRA 11,48 Prozent auf 1,33 Euro.
Im Tageshoch hat die Aktie zur Wochenmitte wieder das Niveau vom Juli erreicht und die Scharte durch den Absturz im Spätsommer auf Pennystock-Niveau ausgewetzt. An der desaströsen längerfristigen Entwicklung ändert das freilich wenig: 2017 kostete eine Aktie noch rund 3,62 Euro, sie befindet sich inzwischen seit zwei Jahren auf dem Weg nach unten.
Die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres kamen nach dem schwachen Jahresauftakt am Markt gut an. Marktteilnehmer verwiesen auf den höher als erwarteten Umsatz und eine solide Auftragslage. Das Unternehmen habe erstmals seit einigen Quartalen positiv überrascht.
Analyst Eggert Kuls von er Privatbank Warburg zieht nach Bekanntgabe der Zahlen eine positive Bilanz. Die Jahresprognose sei jetzt wahrscheinlicher einzuhalten. Der Experte rät aber nach wie vor zum Verkauf der Papiere.
HEIDELBERG (dpa-AFX) / FRANKFURT (dpa-AFX Broker)
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