Neugeschäft lässt hoffen |
30.07.2020 17:23:00
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GRENKE-Aktie gibt ab: GRENKE-Gewinn bricht ein - Lage besserte sich aber zuletzt
Der Posten für Schadenabwicklung und Risikovorsorge stieg auf 62 Millionen Euro und zehrte damit den Zuwachs beim Zinsüberschuss und die sonst niedrigeren Kosten auf. An der Börse sorgte das für Abschläge und das obwohl der Konzern auch Anzeichen der Besserung sieht. "Der Juni und vor allem der Juli waren deutlich besser, die Anzahl der Stundungsanfragen ist erheblich zurückgegangen." Dies dürfte auf den Erfolg von staatlichen Hilfsmaßnahmen zurückzuführen sein.
Eine konkrete Prognose gab es erneut nicht. Wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise geht der Vorstand davon aus, dass sich das Neugeschäftsniveau im dritten Quartal bei ungefähr 70 Prozent des Vorjahresniveaus einpendeln wird. "Somit bleibt die Neugeschäftsentwicklung für das laufende Geschäftsjahr insgesamt vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig." Zu Jahresbeginn sei für das Neugeschäft zunächst ein Wachstum zwischen 14 Prozent und 18 Prozent avisiert worden.
Der Konzern sei in der Lage, auf Basis eines geringeren Neugeschäftsvolumens und angemessener Kosteneinsparungen auch in der Krise profitabel zu arbeiten. Der Gewinn wird in diesem Jahr aber unter dem eigentlich angepeilten Zielkorridor von 153 bis 165 Millionen Euro liegen. "Auf Basis der guten Liquiditätslage sowie der stabilen Anzahl von Mitarbeitenden - insbesondere im Vertrieb - kann der Konzern auf entsprechende Lockerungen und Normalisierungsentwicklungen sofort reagieren."
Der Vorstand werde seine Prognose aktualisieren, sobald sich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hinreichend bestimmen ließen.
An der Börse sorgten die Zahlen und Aussagen zum Ausblick für deutliche Verluste. Die im Index der mittelgroßen Werte MDAX notierte Aktie gab deutlich nach. Die Aktie stürzte im frühen Handel um mehr zwölf Prozent ab, konnte das Minus aber auf zeitweise fünf Prozent reduzieren. Seit Mitte Februar, also bevor die Finanzmärkte im Griff der Pandemie waren, sank der Börsenwert um rund ein Drittel. Damit gehört Grenke zu den größten Verlierern im Nebenwerteindex in diesem Zeitraum.
/zb/la/he
BADEN-BADEN (dpa-AFX)
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