FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dialysespezialist
Fresenius Medical Care (FMC) erwartet wegen der in den Vereinigten Staaten geltenden Haushaltskürzungen kein einfaches Jahr. Mit Blick auf die Gewinnerwartung wird Vorstandschef Rice Powell vorsichtiger - denn der Manager geht nicht davon aus, dass die USA die Kürzungen schnell zurücknehmen werden. Beim Konzernergebnis erwartet FMC zwar nach wie vor einen Anstieg von 5 bis 15 Prozent auf 1,1 bis 1,2 Milliarden Dollar. Aber "aus heutiger Sicht rechnen wir (...) eher damit, am Jahresende in der unteren Hälfte dieser Spanne zu liegen", sagte Powell am Donnerstag auf der Hauptversammlung. Der Umsatz soll um mehr als sechs Prozent auf gut 14,6 Milliarden
Dollar steigen.
Schon 2011 hatten die USA eine neue Pauschalvergütung für die Dialysebehandlung eingeführt und die Vergütung um zwei Prozent gekürzt. In diesem Jahr musste FMC nun eine weitere Reduzierung um zwei Prozent in Folge der allgemeinen Haushaltskürzungen in den USA hinnehmen. Im ersten Quartal hatten bereits höhere Kosten und Einsparungen im größten Markt von FMC die Dialysetochter des Medizinkonzerns Fresenius ausgebremst.
Nach Bestwerten bei Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr stellt FMC den Aktionären allerdings die 16. Dividendenerhöhung in Folge in Aussicht. Die Dividende je Stammaktie soll um neun Prozent auf 0,75 Euro steigen. Zudem sollen für bis zu 385 Millionen Euro eigene Aktien zurückgekauft werden. Der Rückkauf soll nach der Hauptversammlung starten. Beschlossen werden soll auch, die noch ausstehenden 1,3 Prozent Vorzugaktien gegen Stammaktien zu tauschen. Damit wollen die Bad Homburger die Aktienstruktur vereinfachen./ep/fbr/kja
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