Angriff auf Google |
29.08.2018 12:36:41
|
Facebook führt Videoplattform Watch weltweit ein
Autoren der Videos sollen Geld mit Werbepausen verdienen können. Diese Möglichkeit wird zunächst in den großen Märkten eingeführt, im September auch in Deutschland. Facebook behält 45 Prozent der Werbeerlöse. Facebook ist auch in Gesprächen mit der Fernsehbranche und wirbt unter anderem mit der Aussicht auf eine stärkere Personalisierung des TV-Konsums für die Plattform. Facebook mit seinen über zwei Milliarden Nutzern weltweit wolle der Ort sein, an dem Videoinhalte gemeinsam mit Freunden und Familie angesehen und diskutiert werden. Umfragen und Abstimmungen sollen die Zuschauer stärker einbinden - bis hin zu Entscheidungen, welche Richtung eine Geschichte nehmen soll.
"Wir wissen, dass es eine gewaltige Konkurrenz um die Zuschauer gibt", räumte die zuständige Facebook-Managerin Fidji Simo ein. YouTube gilt als klare Nummer eins bei Internet-Video.
In den USA besuchten inzwischen monatlich 50 Millionen Nutzer die Watch-Plattform für mindestens eine Minute, sagte Simo. Die Länge der insgesamt angesehen Videos sei 14 Mal höher als zu Jahresbeginn. In den USA gibt es auch Eigenproduktionen speziell für Watch, in Europa ist das bisher nicht geplant. Wie auch die anderen Facebook-Dienste wird Watch nicht in China sowie Ländern wie Nordkorea verfügbar sein.
Watch startet im Rest der Welt zunächst auf Smartphones mit dem Google-System Android, Apples iPhones sollen folgen. Fernsehgeräte stünden ebenfalls im Fokus, sagte Simo. Facebook hat bereits eine Video-App für vernetzte Fernseher und Streaming-Boxen. Für Facebook soll Watch auch das Problem lösen, dass die Newsfeeds der Nutzer stärker auf Beiträge von Familie und Freunden ausgerichtet wurden. Damit wurden Videos dort weniger sichtbar - und das schränkt auch die Möglichkeiten zum Geldverdienen mit Werbung ein./so/DP/jha
MENLO PARK (dpa-AFX) -
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Nachrichten
09.01.25 |
Europaabgeordnete warnen vor Einfluss von Algorithmen bei X und Meta (dpa-AFX) | |
09.01.25 |
'Tagesschau' und ARD-Sender verstärken Faktenchecks (dpa-AFX) | |
08.01.25 |
Meta-Aktie gibt nach: Meta weicht Hassrede-Regeln in den USA auf - Friedrich Merz drängt auf härtere EU-Regeln für Facebook-Konzern (dpa-AFX) | |
08.01.25 |
Facebook-Konzern Meta weicht Hassrede-Regeln in den USA auf (dpa-AFX) | |
08.01.25 |
Meta exempted top advertisers from standard content moderation process (Financial Times) | |
08.01.25 |
Grünen-Politiker für gebührenfinanzierte Alternative zu X und Co. (dpa-AFX) | |
08.01.25 |
POLITIK-BLOG/SPD fordert von EU-Kommission Überprüfung von Meta-Ankündigung (Dow Jones) | |
08.01.25 |
POLITIK-BLOG/Hofreiter warnt Meta-Chef vor Moderations-Lockerungen (Dow Jones) |
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Analysen
09.01.25 | Meta Platforms Outperform | Bernstein Research | |
06.01.25 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. | |
20.12.24 | Meta Platforms Outperform | RBC Capital Markets | |
20.11.24 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.24 | Meta Platforms Kaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
Alphabet C (ex Google) | 189,00 | -0,74% | |
Meta Platforms (ex Facebook) | 589,00 | 0,14% |